tag:blogger.com,1999:blog-22520757555219602752024-03-05T09:05:44.113+01:00Alles Psychos?Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.comBlogger73125tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-57599268253484665622022-12-03T19:10:00.006+01:002022-12-03T19:19:04.702+01:00Es geht mir gut <p></p><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyWay9t79G1Q52FKiW7qBYCN1K2rhToiLKf0jRGJQNrCQMWxUWUdFfcjy1Phjf6RC0_oaj8diwjCL57NOf7lVsKLlp7QRBwpClEaVGww09-mg_Lo1uwpsjJLiYBVI7z940Hcvqk0TabwOX6FXCmcY2NuyTV6t3xDvgwxUt_ko1-9Z0i91THhSfKNr6/s1495/FB_IMG_1554908419089.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1495" data-original-width="1487" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyWay9t79G1Q52FKiW7qBYCN1K2rhToiLKf0jRGJQNrCQMWxUWUdFfcjy1Phjf6RC0_oaj8diwjCL57NOf7lVsKLlp7QRBwpClEaVGww09-mg_Lo1uwpsjJLiYBVI7z940Hcvqk0TabwOX6FXCmcY2NuyTV6t3xDvgwxUt_ko1-9Z0i91THhSfKNr6/w199-h200/FB_IMG_1554908419089.jpg" width="199" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Icke als Kind<br /></td></tr></tbody></table>Entzug von Doxepin ist weitgehend erledigt. Ich nehme nur noch 25mg abends zum besseren Schlafen und habe wieder Power ohne Ende! 😄 Kein Schwindel mehr. Kein Mittagsschlaf mehr nötig. (Sonst konnte ich von der Kraft her nur einen halben Tag ohne lange Pause ertragen.)<p></p><p>Ich bin überhaupt nicht mehr depressiv und kann wieder Freude und Fröhlichkeit spüren. Die "normalen" Ängste kann ich sehr gut handlen bzw. sie haben nur noch wenig Gewicht. Ich atme sie einfach weg mittels der Achtsamkeitsübung "Herzensgebet". <a href="https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/aktiv-entspannen/atementspannung-zum-download-2007126" target="_blank">Bei der TKK kann man sich<b> Atemübungen</b> </a>und mehr kostenlos downloaden, es funktioniert bei mir aber mittlerweile auch ganz ohne Anleitung. <b><a href="Meditative Atemübungen für mehr Entspannung im Alltag" target="_blank">Ich kann mich damit sehr gut entspannen.</a></b></p><p>Es werden dort noch mehr <b><a href="https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/aktiv-entspannen/download-anleitung-entspannung-2006922" target="_blank">Entspannungsübungen</a></b> angeboten. Hat mir schon oft weiter geholfen. </p><p>Ich persönlich setze diese Atemübung bewusst in den christlichen Kontext des "Herzensgebetes", daß eine uralte christliche ( in Vergessenheit geratene) Tradition ist, die schon von den sogenannten <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCstenv%C3%A4ter" target="_blank"><b>Wüstenvätern </b></a>praktiziert wurde. Ich mache das übrigens auch im Liegen nach dem Aufwachen. <br /></p><h3>Die Grundübung der Kontemplation:</h3><ul><li>Setze Dich an einen ruhigen Ort...</li><li>Sitze still und aufrecht...</li><li>Schließe leicht die Augen...</li><li>Sitze entspannt, aber ganz aufmerksam...</li><li>Atme ruhig und gleichmäßig...</li><li>Beobachte Deinen Atem...</li><li>Fange
an, schweigend in Deinem Innern ein einzelnes Wort mit Deinem Atem zu
verbinden: z.B. Shalom, Frieden, Jesus, Liebe oder ein anderes Wort...</li><li>Höre in dieses Wort hinein, wie Du es sprichst - sacht, aber unablässig...</li><li>Denke sonst an nichts, stelle Dir nichts anderes vor...</li><li>Kommen Dir Gedanken, denke sie nicht weiter...</li><li>Lasse sie wie eine Wolke vorbeiziehen...</li><li>Komme immer wieder zu Deinem Wort zurück...</li></ul><p>Meditiere so jeden Morgen oder jeden Abend ungefähr 15 bis 20 Minuten lang. (Am Anfang kann es auch kürzer sein.)</p>
<div class="ap-attachment-container"></div>
<div class="row"><div class="col-xs-12"></div></div><div class="ap ap-sourcesite">
Quelle: <a href="https://www.bistum-aachen.de/diakone/">Diakone im Bistum Aachen</a></div><p></p>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-47559489947349173292022-11-22T20:17:00.013+01:002022-12-07T17:27:43.724+01:00Der Versuch <br />...Also reduzierte ich nach der Vorgabe meines Arztes das Doxepin auf 25mg und stieg trotz Ängsten und Bedenken mit 10mg Paroxetin ein.<div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2F69X_VPH72a2djBnsk6qjTlvsAg0JJ9Ybx-8YWrpnVvqUIBVgb6mzKhaCvbVw9qh18w5zj3Lvem3_sn5Pz6O1SEikJozD5LREcwTUuLwMgxYJ2s0xAThHAJZGZVY6Wwt0-Ksk1Pl1on5ci8fRXKHDZX0miXTKtLFseL0_5QADMZbRETixirWOhyZ/s1600/medi.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="788" data-original-width="1600" height="99" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2F69X_VPH72a2djBnsk6qjTlvsAg0JJ9Ybx-8YWrpnVvqUIBVgb6mzKhaCvbVw9qh18w5zj3Lvem3_sn5Pz6O1SEikJozD5LREcwTUuLwMgxYJ2s0xAThHAJZGZVY6Wwt0-Ksk1Pl1on5ci8fRXKHDZX0miXTKtLFseL0_5QADMZbRETixirWOhyZ/w200-h99/medi.jpg" width="200" /></a></div>Das merkwürdige Körpergefühl beim Einstieg in den Serotonin- Wiederaufnahmehemmer kannte ich irgendwie noch genau, obwohl mein letzter Versuch damit schon viele Jahre her war. Es machte mir keine Sorgen, eher beruhigte es mich weil ich es schon kannte.</div><div><br /></div><div>Nach kurzer Zeit bemerkte ich, daß ich irgendwie wacher, fitter und frischer im Kopf wurde und ich begann Hoffnung zu schöpfen.</div><div>Am vierten Tag hielten sich die Nebenwirkungen in Grenzen und ich dachte schon, dass ich das Gröbste überwunden hätte.</div><div>Die paar Angstattacken über die Tage waren für mich gut zu handlen, das war ja sowieso wie mein tägliches Brot.<span><a name='more'></a></span></div><div><br /></div><div>Der fünfte Tag wurde ein einziger Horrortrip! Unerträgliche Angstwellen von morgens bis Abends mit zunehmenden Hitzewallungen durch den Körper, hauptsächlich im Brustbereich.</div><div>Nachmittags rief ich beim Psychiater an, weil ich es nicht mehr aushielt und total verzweifelt war. Ich bekam einen Termin am nächsten Morgen. </div><div><br /></div><div>Gottseidank half mir meine Frau mit Reden die Zeit zu überstehen. Abends nahm ich wieder 50mg Doxepin ein um irgendwie runter zu kommen und Ruhe zu finden.</div><div>Nach ca. 2 Stunden besserte sich die Panik und ich konnte tatsächlich Schlaf finden.</div><div><br /></div><div>Wer einmal LSD oder andere Halluzinogene genommen hat und dabei auf den Horrortrip gekommen ist kann sich vielleicht die Panikzustände vorstellen die ich an diesem Tag erlitt. Ein Gefühl von zeitloser Ausweglosigkeit und Verlorenheit. </div><div><br /></div><div>Am nächsten Morgen nahm ich das Paroxetin nicht mehr ein und ging zum Arzt.</div><div>Der stellte sich zuerst erstaunt und fragte: "und Sie sind der Meinung, daß diese massiven Ängste vom SSRI her kommen?"</div><div>(Im Beipackzettel wird allerdings erwähnt dass solche Reaktionen als Nebenwirkungen vorkommen können)</div><div>Sehr schnell gab er allerdings zu, daß solche Angstreaktionen durchaus bekannt seien und sogar einen langen englischen wissenschaftlichen Namen hätten: Irgendwas mit SSRI anxiety syndrome.</div><div>Das ließ sich von Google allerdings nicht auffinden, ebenso wie überhaupt Berichte über Angstsymptome bei Therapiebeginn mit SSRI-Antidepressiva sehr spärlich gesät sind!</div><div><br /></div><div>Ich verstehe schon dass es kontraproduktiv sein kann Angstpatienten zuviel über diese Art Nebenwirkungen zu erzählen, weil sie sich dann möglicherweise erst gar nicht auf die Medikation einlassen.</div><div>Allerdings finde ich es auch merkwürdig, Patienten nicht darüber aufzuklären und sie ins offene Messer laufen zu lassen.</div><div><br /></div><div>Meine Frau meinte jedenfalls: "Jetzt verstehe ich warum es eine Zunahme von Suiziden in der Eingewöhnungsphase von aktivierenden Antidepressiva der SSRI-Klasse gibt!"</div><div>Aus diesem Grund sollte ja auch der Beginn der Einnahme ärztlich engmaschig überwacht werden. </div><div><br /></div><div>So blieb ich jedenfalls erstmal bei meinem alten Doxepin, was der Psychiater auch vorgeschlagen hatte damit erst mal "Ruhe reinkommt "</div><div>Die Ängste reduzierten sich schon am selben Tag und bald hatte sich wieder eine relative Normalität eingestellt. Ich blieb erst einmal bei 50mg Doxepin, der niedrigsten empfohlenen Dosis.</div><div><br /></div><div>Dann hatte ich eine Idee:</div><div>Was wäre wenn die zuerst empfundene Wachheit und Antriebssteigerung unter Paroxetin gar nicht vom SSRI gekommen wäre, sondern einfach dadurch, dass ich das sedierende und dämpfende Doxepin auf die homöopathische Dosis von 25mg reduziert hatte?</div><div>Das wollte ich sofort ausprobieren und reduzierte die Dosis erneut auf 25mg am Abend.</div><div>Schlafen konnte ich damit schon mal ganz gut.</div><div>Und am nächsten Morgen fühlte ich mich wie gehabt mit mehr Antrieb und frischer im Kopf! </div><div><br /></div><div>Meine altbekannten Ängste ließen sich relativ gut bewältigen, aber die Depressionen wurden rasch besser.</div><div>Ich hatte das Gefühl wieder ich selbst zu sein. Ich erlebte das erste Mal seit Jahren einen inneren Frieden und die Abwesenheit von Sorgen und eine lange vermisste Fröhlichkeit!</div><div><br /></div><div>Es gab und gibt aber auch relativ starke Absetzerscheinungen, wie das in medizinischen Publikationen beschrieben wird - ich würde es eher "Entzugssymptome" nennen! </div><div>Die können wohl von 1-2 Wochen bis zu mehreren Monaten andauern, bis sich der Körper wieder an den Normalzustand gewöhnt hat.</div><div><br /></div><div>Da will ich jetzt durch und nur im äußersten Notfall wieder mehr von dem Medikament nehmen. </div><div>Mit dem mittelfristigen Ziel noch weiter zu reduzieren und vielleicht irgendwann wieder auf Null zu kommen.</div><div><br /></div><div>Ich möchte meine Familie und Freunde nicht mit einer Demenz belasten. Und dieses Gefühl wieder ich selbst zu sein möchte ich nicht mehr missen.</div><div><br /></div><div>Mehr zum Absetzsydrom findet ihr >>><a href="https://aerztezeitung.at/2018/oaz-artikel/medizin/antidepressiva-stress-durch-absetzen-2/"><span style="color: #2b00fe;"><b>Hier</b></span></a>.</div><div>Und >>> <a href="https://deximed.de/home/klinische-themen/psychische-stoerungen/patienteninformationen/arzneimittel/antidepressiva-absetzsyndrom" target="_blank"><b><span style="color: #2b00fe;">Hier</span></b></a> </div><div><br /></div><div>Und <a href="https://allespsychos.blogspot.com/2022/12/es-geht-mir-gut.html"><b>HIER</b></a> geht die Geschichte weiter.. 😄</div>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-34625776001587408392022-11-19T17:53:00.006+01:002022-11-26T23:39:14.343+01:00Doxepin und Co<p><b></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNYI2GfN0OjrMzSOF1Gs7yNEZgurQZT_P_f3SgzaftkJMHIt0j6qUDX_S7ZTQKKIpON-xgFG8tXhJkGBCIjJU7OjTT0NXnYRxsjlByXJFXaBDps4BsNf3Y3JcXBhZwz8erTvngyCFdEYeTubEy1I3TuTJ871DkFSNBV_S-vdCoHd0sSP8kP9HtZd8W/s1144/Doxepin.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="810" data-original-width="1144" height="142" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNYI2GfN0OjrMzSOF1Gs7yNEZgurQZT_P_f3SgzaftkJMHIt0j6qUDX_S7ZTQKKIpON-xgFG8tXhJkGBCIjJU7OjTT0NXnYRxsjlByXJFXaBDps4BsNf3Y3JcXBhZwz8erTvngyCFdEYeTubEy1I3TuTJ871DkFSNBV_S-vdCoHd0sSP8kP9HtZd8W/w200-h142/Doxepin.jpg" width="200" /></a></div> Ich nehme seit vielen Jahren Doxepin <a href="https://flexikon.doccheck.com/de/Trizyklische_Antidepressiva">(trizyklisches Antidepressivum</a>) gegen meine generalisierte Angststörung.</b> Ich denke seit über 10 Jahren. <p></p><p>Zu Anfang noch in minimaler Dosierung von 30 mg am Tag. Das reichte aus, obwohl als Einstiegsdosis 50 mg empfohlen wird.</p><p>Dann gab es über die Jahre Krankheiten und Umstände, die mich zwangen, mehr zu nehmen.</p><p>Als das russische Arschloch seinen beschissenen Krieg gegen die Ukraine begann, eskalierten meine Ängste so dass ich wochenlang kaum noch schlafen konnte. Im Durchschnitt so 2-3 Stunden in der Nacht. Tagsüber konnte ich mich erst recht nicht entspannen und an Mittagsschlaf war nicht zu denken. Ich bekam kein Auge zu. So schlug mein Psychiater 125 mg vor, die dann auch halfen. Die Mundtrockenheit und zunehmende Schusseligkeit und Vergesslichkeit nervten mich allerdings schon mehr und mehr.</p><p>Andere Maßnahmen kamen dazu, die mir ebenfalls halfen aus dem Dauerstress der Ängste zu entkommen.<span></span></p><a name='more'></a><p></p><p>Ich löschte alle Google-News Pushnachrichten auf dem Handy die von morgens bis abends aufsprangen und mir von Atomschlägen, drohenden Blackouts, Flüchtlingen usw. erzählten. Ich cancelte meine Angewohnheit so 3 bis viermal am Tag Nachrichten im Tv zu schauen und guckte auch keine Sondersendungen und "Brennpunkte" zum Thema Krieg mehr. ich cancelte sämtliche Talkshows zum Thema - es gab ja über Monate auch kein anderes Thema mehr, wohin man auch auf dem TV zappte.</p><p>Ich kaufte auch keine Tageszeitung mehr, mit der ich normalerweise so anderthalb Stunden am Tag verbrachte - man will ja schließlich immer informiert sein. </p><p><b>Das half fast besser als das Doxepin, </b>so daß ich irgendwann auch mit 100 mg am Tag auskam. ich konnte auch wieder normal schlafen. </p><p>Dann ging mein Psychiater in Rente und ein junger neuer, frisch aus dem Krankenhaus (Neurologie), übernahm die Praxis. Er eröffnete mir eines Tages, daß er mich gerne auf ein moderneres Antidepressivum umstellen wollte, da das Doxepin bei Leuten über 60 nicht mehr empfohlen wird. (es kann Demenz fördern). Da ich auch über die Monate eine zunehmende Schusseligkeit und Vergesslichkeit bei mir festgestellt hatte, zog ich ernsthaft in Betracht einen Versuch mit dem <a href="https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/ssri" target="_blank">SSRI</a> Paroxetin zu wagen.</p><p>Nun hatte ich vor dem Doxepin bereits Jahrelang Citalopram und Fluoxetin genommen, bis sie nicht mehr recht gegen meine Schwermut und Depression halfen. Erst als ich die SSRIs absetzte, entwickelte sich nach ein paar Monaten meine Angststörung. </p><p>Auch mein alter Psychiater wollte mich gerne vom Doxepin wieder zum SSRI Citalopram umstellen. Der Versuch ging allerdings massiv in die Hose, weil ich nach einigen Tagen von morgens bis abends unerträgliche Angstwellen bekam, die sich auch in Form von unangenehmer Hitze äußerten. nach einer Woche musste ich den Versuch abbrechen, weil es nicht mehr auszuhalten war und kehrte wieder zum Doxepin zurück. Ratlos, weil ich SSRIs bis dato immer wunderbar vertragen hatte. </p><p>Dementsprechend skeptisch war ich gegenüber einem erneuten Versuch mit Paroxetin und legte das neue Medikament erst einmal in die Schublade. Allerdings hatte ich verständlicherweise auch keinerlei Bock auf eine Demenz und die ganzen Nebenwirkungen von Doxepin. </p><p>So wagte ich nach wochenlangem Hin und Her Überlegen endlich doch den Versuch. Soll ich weiter berichten? Egal wer es liest - ich schreibe wohl bald eine <b>>></b><a href="https://allespsychos.blogspot.com/2022/11/der-versuch.html"><b>Fortsetzung. </b></a><br /></p>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-70771227546221564312022-06-09T13:40:00.003+02:002022-06-10T10:40:38.385+02:00Klagepsalm<div>Gedanken.<br /></div><div>So mancher Gedanke hängt tonnenschwer in meiner Seele und zieht mich dem Abgrund entgegen.</div><div><br /></div><div>Womit soll ich ihm begegnen, wenn mir die Kraft fehlt erneut wieder aufzustehen und zu kämpfen?</div><div><br /></div><div>Wie komme ich zu neuen, lichten und leichten Ideen, die mich erneut emporschweben lassen in die Weite?</div><div><br /></div><div>Wie ein Adler soll ich fliegen, neue Kraft gewinnen wenn ich am Boden liege! Das sagst du mir - und manchmal kommt mir dein Reden fast höhnisch vor - so fern von meiner Realität.</div><div><br /></div><div>Liege ich nicht schon genug am Boden, muss ich erst noch tiefer sinken bevor deine Hand mich fasst und ins Land des Lebens zurück bringt? </div><div><br /></div><div>Warum bist du so fern, Gott? </div><div><br /></div><div>Fern von meiner Klage und meinem zerbrochenen Geist, wie ein Schatten in der Nacht - wie ein Traum an den ich mich nur noch unklar erinnern kann.</div>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-985084440714392312021-09-28T13:56:00.003+02:002021-09-28T13:58:23.962+02:00Christ und Depression<p> <b><a href="https://www.sonntagsblatt.de/artikel/ratgeber/depression-wer-jesus-glaubt-muss-doch-froehlich-sein-oder">Wer an Jesus glaubt muss doch fröhlich sein, oder?</a></b></p><p> Für mich ein sehr hilfreicher und guter Artikel eines evangelischen Pastors, der Depression am eigenen Leib erfahren hat und wieder heraus gefunden hat.</p><p><a href="https://www.sonntagsblatt.de/artikel/ratgeber/depression-wer-jesus-glaubt-muss-doch-froehlich-sein-oder">https://www.sonntagsblatt.de/artikel/ratgeber/depression-wer-jesus-glaubt-muss-doch-froehlich-sein-oder</a></p>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-19153969501223572602021-06-08T16:20:00.013+02:002021-06-09T12:09:15.872+02:00Kurt Krömer und Torsten Sträter über ihre Depressionen<center> <iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/ZxL1lJnHJNQ" title="YouTube video player" width="560"></iframe><br /></center><div><br /></div><b><div style="text-align: center;"><b>Unbedingt anschauen! Es ist sehr berührend und hilfreich.</b></div></b>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-6791134833415036552021-05-10T14:33:00.005+02:002021-05-10T14:45:32.794+02:00Wer bin ich?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><iframe allowfullscreen="" class="BLOG_video_class" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/DZSdIKCCW2I" width="320" youtube-src-id="DZSdIKCCW2I"></iframe></div><br /><center><br /><br /></center>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-84903425240247509672020-05-04T19:00:00.001+02:002020-05-05T16:58:34.588+02:00Seinen Frieden mit dem Tod machen<b>Ich stelle hier einen Vortrag von Johannes Hartl vor, </b>einem katholischen Theologen, dessen Beiträge mich schon oft sehr angeregt und berührt haben.ö<br />
<br />
Ich litt seit beginn der Corona-Pandemie in Deutschland sehr unter Ängsten und Panikattacken, weil ich mit über 65 Jahren und diversen chronischen Erkrankungen zur Hochrisiko-Gruppe gehöre, die eine Erkrankung mit Covid 19 höchstwahrscheinlich nicht überleben würde.<br />
<br />
Gottseidank kam ich mithilfe dessen, was ich in den letzten Jahren an Überlebensstrategien gelernt habe trotzdem einigermaßen gut klar, hatte aber schon oft ziemlich zu kämpfen!<br />
Durch die Gedanken dieses Vortrags kamen mir auch die Themen meiner Psychotherapie wieder ins Bewußtsein. Eine Aussage meines Therapeuten war gewesen: <b>Alle Ängste haben als letzte Ursache eigentlich die Angst vor dem Tod! </b>Und wenn man sich nicht mehr vor dem Tod fürchtet, haben auch die anderen Ängste keine Wurzeln mehr. "Was kann dir schlimmeres passieren als der Tod? <br />
<br />
Und durch die reale Bedrohung eines unsichtbaren Virus und damit verbundene Todesangst, kamen alle Möglichen Sorgen und Panikgedanken huckepack in mein Seelenleben hinein.<br />
<br />
So habe ich dieses Video sehr gespannt verfolgt und ein Entschluß reifte in mir:<b> "Du sagst jetzt ja zum Tod und sterben und versuchst nicht mehr ihn zu verdrängen! </b>Deine Lebenszeit steht sowieso allein in den Händen Gottes und was nach dem Tod passiert sowieso."<br />
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Irgendwie schien sich dadurch ein Schalter in mir umzulegen und Seelenfriede wehte wie ein sanfter Wind in mich hinein.<br />
<b>Diesen Frieden wünsche ich dir auch von ganzem Herzen! </b>Und schau bitte zumindest in den Vortrag rein. Er ist wirklich exzellent! <br />
<br />
✦ Ein anderer interessanter Beitrag zum Thema:<b> <a href="https://www.bibeltv.de/mediathek/videos/ich-umarme-den-tod-mit-meinem-leben-664499" target="_blank">Ich umarme den Tod mit meinem Leben</a></b><br />
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<iframe allow="accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/0NhmYaoKeak" width="560"></iframe></center>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-8236422843338385652020-04-09T18:00:00.003+02:002020-04-09T18:04:44.612+02:00Hilfe für die Corona-AngstWährend der laufenden Pandemie und den Kontaktverboten musste ich oft an Leute denken, die wie ich unter einer Angststörung leiden.<br />
Gottseidank kann ich die oft aufflammenden Ängste mithilfe meines Glaubens bisher sehr gut bewältigen.<br />
Mir hilft das regelmäßige Bibellesen, Gebet und die Lobpreismusik hierbei sehr!<br />
Auch die Online-Gottesdienste, Gebete und Andachten sind eine große Hilfe für mich.<br />
Da frage ich mich oft, wie es den Angst-Kollegen geht, die diese Stützen leider nicht haben!<br />
Für diese Leute hat die AOK nun ein Online-Angebot auf ihrer Seite freigeschaltet, was ich sehr nett finde.<br />
<a href="https://www.selfapy.de/aoknds/?utm_source=facebook.instagram&utm_medium=cpc&utm_campaign=AOK_NS_ATC_Feb20&utm_content=banner" target="_blank"><b>Hier</b> kommt der Link:</a><br />
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<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-4862933160682927402019-03-14T01:27:00.001+01:002019-03-17T12:51:19.457+01:00Heimlich verlassen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinQ-rJMJqP87Kt-YufINXg5-jk9phEh-xcS6rQmPkzPJUon5WAyp1owYIMrHp-taMyKq5jekqlHX5pP-x3NJOvCp77UDV6RyKvkPybpuXrWEuRUoP9j1FsUpxVMhYDlaV8QnhCfUoVvqM/s1600/IMG_20170917_114939.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1200" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinQ-rJMJqP87Kt-YufINXg5-jk9phEh-xcS6rQmPkzPJUon5WAyp1owYIMrHp-taMyKq5jekqlHX5pP-x3NJOvCp77UDV6RyKvkPybpuXrWEuRUoP9j1FsUpxVMhYDlaV8QnhCfUoVvqM/s320/IMG_20170917_114939.jpg" width="240" /></a></div>
<div dir="ltr">
<b>Neulich fiel mir auf, daß mich meine langjährige Gefährtin, die Morgendepression einfach still und heimlich verlassen hat.</b></div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Ich weiß nicht, ob sie es mit mir einfach nicht mehr ausgehalten hat - möglich wäre es!<br />
Denn seit 3 Jahren habe ich sie jeden Morgen mit Lobpreismusik gequält. <a href="https://www.scm-shop.de/catalogsearch/result/?cat=4991&q=feiert+jesus">Feiert Jesus</a> und so. </div>
<div dir="ltr">
<br />
Schon im Badezimmer beschallte ich sie mit meinem mobilen Bluetooth-Lautsprecher, beim Rasieren, Zähneputzen und unter der Dusche.</div>
<div dir="ltr">
Da musste sie so unerträgliche Texte wie: Jesus heilt und befreit; er vergibt dir alle Sünden und nimmt dich an wie du bist. Der Vater im Himmel tröstet dich und trägt dich durch und vieles andere an ermutigenden Dingen hören. Ständig, immer wieder. <br />
Vielleicht, ja ganz sicher, schmeckte meiner anhänglichen Gefährtin das überhaupt nicht, so daß sie sich morgens immer schon recht zeitig vom Acker machte.</div>
<a name='more'></a><br />
<div dir="ltr">
<b>Aber treu, wie sie nun mal war, stand sie trotzdem jeden Morgen wieder auf der Matte,</b> um mir ihre bleierne, graue Schwere auf die Schultern zu packen, denn ich sei ja ein elender Sünder, der das verdient und braucht, meinte die Morgendepression.</div>
<div dir="ltr">
<b>Ihr missfielen auch Dinge, wie mein Frühsport</b> - die Rückengymnastik vor dem Frühstück.</div>
<div dir="ltr">
Eigentlich wollte sie mir beim Aufwachen auch immer schon Geschichten über das ganze Übel der Welt erzählen und wie arm ich doch dran sei.<br />
<br />
<b>Es passte ihr sichtlich nicht,</b> daß meine ersten Gedanken im Bett schon Gott und seiner Liebe, Treue, Barmherzigkeit und Güte galten! Und wie konnte ich Gott nur für den neuen Tag danken, für seine Größe und das er so gut sei.</div>
<div dir="ltr">
Schließlich war er es doch, der mich Jahre und Jahre hängen gelassen hatte und NICHTS zu meiner Rettung unternommen hatte, meinte sie.</div>
<div dir="ltr">
<b>Vielleicht hatten ihr auch die Vitamin B12-Spritzen nicht gefallen,</b> die ich im letzten halben Jahr meinem Körper verabreicht habe.</div>
<div dir="ltr">
Keine Ahnung, jedenfalls hat mich meine alte Gefährtin klammheimlich verlassen ohne sich ordentlich zu verabschieden! <br />
Na gut, ich kann auch ohne sie!<br />
<br />
<b>Keine Ahnung, ob sie plant früher oder später noch einmal zurück zu kommen</b> - zuzutrauen ist ihr ja alles.</div>
<div dir="ltr">
<b>In der Zwischenzeit genieße ich mein Leben</b> und mache so weiter wie bisher, gehe 3mal die Woche zum Fitnesstraining und fahre so viel Fahrrad wie möglich.<br />
Ich mache weiter meine Morgenandacht mit der täglichen Bibellese und höre regelmäßig Predigten im Gottesdienst oder TV und Internet. <br />
Und ich halte Kontakt zu meinen Freunden, Kindern und Kindeskindern.</div>
<div dir="ltr">
Eigentlich habe ich gar keine Zeit für eine Gefährtin wie die Morgendepri. Und meine Frau sieht es außerdem nicht gern.</div>
<div dir="ltr">
So will ich nun nicht länger lamentieren und forsche ihr auch nicht länger nach. 😄<br />
<br />
<b>>>Lesen Sie auch:</b> <a href="https://depressionende.de/morgentief/?fbclid=IwAR1HgntjNhHPswLbqr3BehVzBd3y0LQwXf2BNNEMsa-IShYoQaeNmbEM8yc" target="_blank"><b>Morgentief - ansprechen auf eigene Gefahr </b></a></div>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-41552705286419058662019-02-26T18:57:00.001+01:002019-03-14T01:42:44.829+01:00Vorsicht Falle!<b>Vor ein paar Tagen wachte ich nachts auf,</b> weil ich aufs Klo musste. Ich war noch halb im Traum, als ich aufstand.<br />
Unterwegs zur Toilette, noch vor dem Bett, hatte ich plötzlich quasi aus dem Nichts eine Eingebung, eine klare Idee und ein Bild zu meinem Problem mit der Depression.<br />
<br />
Ich sah eine chinesische Fingerfalle vor mir, die ich neulich im Fernsehen gesehen hatte. Dazu diese Worte:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i><b>Deine Depression ist wie solch eine Fingerfalle; je stärker du daran ziehst, um die Finger zu befreien, desto stärker zieht sich die Falle an den Fingern fest. Es gibt kein Entkommen!</b></i></blockquote>
Was du tun musst ist: <b>Nicht mit Gewalt versuchen zu entkommen, sondern nachgeben und locker lassen. </b>Dann kannst du die Finger mir Leichtigkeit aus der Schlinge ziehen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6evuFXCZ-ZIRTvpKcX3ykGso_u3mol_FMayI_uZn04MabL4hCDUMC6S9lQQvpxQBtvreZeBcykWooii264Cui86GXR_m94cdO3vzVsUAef2cxjbavAP0rLbLMvae67uDxw2m6LCm4YKA/s1600/12973452525_146b87475a_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6evuFXCZ-ZIRTvpKcX3ykGso_u3mol_FMayI_uZn04MabL4hCDUMC6S9lQQvpxQBtvreZeBcykWooii264Cui86GXR_m94cdO3vzVsUAef2cxjbavAP0rLbLMvae67uDxw2m6LCm4YKA/s200/12973452525_146b87475a_o.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="https://www.flickr.com/photos/jeepersmedia/12973452525/in/photolist-kLqkrX-aEDms-aEDoq-61iMsy-7W14tX-tyRmm-tyRkU-7xvZMN-9UD39-cpYmFw-7xvZSs-5uNgfG-4P8f9F-xiRVH-7xvZEL-7xvZLo-kLqhi2-Vd4WmB-6c761v-ecfJNW-5tAf1j-osK5Ki-bWMyAr-9wckFN-kLqj3K-QMDZDe-2kdNkN-ossTCM-toBCcN-tr2mHM-GMajnA-obgzNH-GqvEUx-9qD9CA-bNUCrR-do7V51-HdHTq-bYjgNo-J7tkFY-oswXAG-BUb5Re-vTpLh-nhwva-6SBrRX-nETJHb-4FiVmw-2dqC4ey-V3aprP-6KdCnA-Jx5xy6" target="_blank">Copyright: Mike Mozart, Flickr.com</a></td></tr>
</tbody></table>
<b>Ist es nicht das was dich im Grunde so erschöpft, kraftlos und resigniert macht</b> - dieser endlose Kampf gegen die “Fingerfalle“ der Depression?<br />
<br />
Ich dachte nur: "WOW, Herr, danke für dein Reden! Ist das nett von Dir!" und ging wieder ins Bett.<br />
Erst am Nachmittag erinnerte ich mich wieder an dieses (nach meinem Eindruck) Reden Gottes und schrieb es in mein Tagebuch.<br />
<br />
<a name='more'></a><br /><br />
Es war nicht das Ergebnis eigenen Nachdenkens oder Nachforschungen in Büchern oder Internetforen gewesen, ich hatte mich im Gegenteil überhaupt nicht mit dem Thema beschäftigt gehabt. Woher sollte solch ein hilfreicher Gedanke mitten in der Nacht sonst kommen, als von meinem liebevollen Vater im Himmel, der es gut mit mir meint und so unbeschreiblich freundlich ist?<br />
<br />
<b>Ziehe ich andauernd energisch an dieser "Fingerfalle", so werde ich erschöpft, traurig und resigniert. </b>Ich mache mich in Gedanken runter wie: Du bemühst dich einfach nicht genug! bei dir ist sowieso Hopfen und Malz verloren! Du bist ein Versager! Du bist eben zu inkonsequent, nie hältst du durch, wenn Gott oder ein Therapeut dir Lösungswege gezeigt haben!<br />
Und sobald ich wieder zu etwas Hoffnung gekommen bin, mache ich einen neuen Versuch, aus der Falle zu entkommen usw. usw.<br />
Dann erkenne ich: Du bewegst dich immer nur im Kreis! An diesem Punkt warst du doch vor Jahren schon mal! Und ich mache mich selbst wieder erneut nieder. Und so weiter und so fort..<br />
Ein endloser Kampf, den ich nicht gewinnen kann.<br />
<br />
Also: Locker lassen, Don Ralfo! <b>Auf Gott allein vertrauen</b> und nicht auf deine eigene Kraft und Klugheit. Und wachsam bleiben, weiter von Gott und seinen Worten lernen wie man auf richtige Weise locker ist und bleibt. Weiter auf den heiligen Geist hören, der immerzu in mir ist um zu leiten, zu trösten und zu helfen. <b>Der Vater im Himmel weiß doch was immer ich brauche, noch lange bevor ich ihn überhaupt darum bitte.</b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span class="reftext">Psalm 124,6</span> <i>Gelobet sei der HERR, daß er uns nicht gibt zum Raub in ihre Zähne! <b><span class="highl">Unsre Seele ist entronnen wie ein Vogel dem Stricke des Voglers; der Strick ist zerrissen, wir sind los.</span> </b>Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erden gemacht hat.</i></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div class="v40006008 verse highlight" id="b3ref40006008">
<span class="verseNumber"><a href="https://www.blogger.com/null" id="b3ref40006007_vno">Mathäus 6,7+8</a> </span><i>Leiere nicht gedankenlos Gebete herunter wie Leute, die Gott nicht kennen<span class="footnote" id="b3ref40006007footnote1">1</span>. Sie meinen, sie würden bei Gott etwas erreichen, wenn sie nur viele Worte machen.<span class="verseNumber"> </span>Folgt nicht ihrem schlechten Beispiel, <b>denn euer Vater weiß genau, was ihr braucht, schon bevor ihr ihn um etwas bittet.
</b></i></div>
</blockquote>
<br />
<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-578398926599405112017-10-27T12:18:00.002+02:002019-02-27T00:28:38.489+01:00Sich selber runtermachen<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiudxktPOYT4DdgNlLPS_qG9UOO1I5DB4cuc159f4EMqIzqAZyU5Gt8KUsmYURueb8mIwZxb_Q4VzLImrjl43uFzwUnWBHuxOY6KEmzcY2G2zR8A_m9v30KjxI0kWjvCBwLjA-9vjkJ_g4/s1600/Welpenschule+031.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiudxktPOYT4DdgNlLPS_qG9UOO1I5DB4cuc159f4EMqIzqAZyU5Gt8KUsmYURueb8mIwZxb_Q4VzLImrjl43uFzwUnWBHuxOY6KEmzcY2G2zR8A_m9v30KjxI0kWjvCBwLjA-9vjkJ_g4/s400/Welpenschule+031.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><h2 style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Wenn Du dich selbst runtermachst - wer soll dich dann eigentlich wieder aufrichten? Du selbst sitzt ja immer am längeren Hebel! </span></h2>
</td></tr>
</tbody></table>
<h2 style="text-align: center;">
</h2>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-50061257816045860282017-10-25T11:04:00.000+02:002017-10-25T11:08:02.731+02:00Mehr als Hoffnung - es geht mir gut!<div dir="ltr">
<b>Seit Februar 2016 geht es mir bedeutend besser!</b></div>
<div dir="ltr">
Nach so vielen endlosen Jahren ohne Freude und innerem Frieden..<br />
Nach vielen Jahren des Elends und der Hoffnungslosigkeit. Nach Jahren der Angst und Dunkelheit. </div>
<div dir="ltr">
<b><br /></b></div>
<div dir="ltr">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigSV_LHesDu8iDqbc79jUTaGKXurEx1cQ-GD-VQz0cKLMCGLJmScReYY0-V3_YBDIa9uWjVntaQLu93eoZNaJ9WvFXPECw50T4EKKQog6j_0po6IrAKc-VKIVKfrF9GNgbRKCPHTAaUvc/s1600/IMG_20170506_120724.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigSV_LHesDu8iDqbc79jUTaGKXurEx1cQ-GD-VQz0cKLMCGLJmScReYY0-V3_YBDIa9uWjVntaQLu93eoZNaJ9WvFXPECw50T4EKKQog6j_0po6IrAKc-VKIVKfrF9GNgbRKCPHTAaUvc/s320/IMG_20170506_120724.jpg" width="320" /></a>Ich befinde mich in einer kontinuierlichen Aufwärtsspirale, einem Aufwind, der mein Leben nicht nur für ein paar Tage oder Wochen annehmbar gemacht, sondern deutlich stabilisiert und lebenswert gemacht hat.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Ich würde mich heute vielleicht als “trockenen“ Depressiven betrachten! <br />
Und die allgegenwärtige Angst hat sich ebenfalls in dunkle Ecken verzogen.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
<b>Es hat am Meisten mit meiner Beziehung zu Gott zu tun,</b> denn da gab es im Februar 2016 eine entscheidende Veränderung:<br />
<b>Ich hörte mehr und mehr auf mit dem Klagen, bitten und betteln im Gebet.</b> Ich hörte auf, Gott um Heilung anzuflehen und begann, ihm für alle kleinen und größeren Dinge zu danken.</div>
<div dir="ltr">
Nachzulesen in meinem<a href="https://allespsychos.blogspot.de/2016/04/dankbarkeit.html" target="_blank"> <b>Blog-Post über Dankbarkeit </b></a>und zu hören in meinem <b><a href="https://www.youtube.com/watch?v=K3ObvVBnKMw&t=26s" target="_blank">YouTube Video</a></b> über das selbe Thema.</div>
<div dir="ltr">
<br /></div>
<div dir="ltr">
Es fühlt sich mittlerweile so an, als hätte ich nicht nur einen neuen Anfang gemacht, sondern ein wunderbares neues Leben geschenkt bekommen!<br />
Früher gab es mal ein paar Tage, wo es mir besser ging - heute gibt es mal ein paar Tage, wo es mir nicht so gut geht.😌<br />
<br />
Alles was ich sagen kann ist nur danke. Danke Vater im Hi<span id="goog_29542723"></span><span id="goog_29542724"></span>mmel. Danke Jesus.<b> Heilung ist möglich. </b><br />
<br />
Über meinen Weg des Glaubens könnt ihr mehr lesen in meinem anderen Blog:<b> <a href="https://donralfo.blogspot.de/" target="_blank">Donralfo & friends. </a></b></div>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-59540392452153401252016-04-08T13:32:00.002+02:002016-04-17T00:47:52.137+02:00Dankbarkeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<b>Hast Du jemals einen dankbaren Menschen getroffen der unglücklich war? </b><br />
Dankbarkeit und unglücklich sein schließen sich gegenseitig aus. Niemand der richtig unglücklich ist wird dankbar für sein Leben sein und umgekehrt.<br />
<br />
Ich bin seit den späten neunziger Jahren eigentlich die meiste Zeit unglücklich gewesen, und das hatte auch viele gute Gründe: Krankheit und große Probleme in der Familie, Depressionen, Herz-OP, noch schlimmere Depressionen, Bandscheibenvorfall mit schlimmsten Rückenschmerzen, chronische Krankheiten als Zugabe und zu guter letzt kam noch eine generalisierte Angststörung dazu.<br />
Das sind gute Gründe um permanent unglücklich zu sein, oder?<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvkEvwxDyoAKDAIjJVx4YIJTBP4LPwN2p-8HgwsMNnPetyUXrXvkbKnuyDDvdjUZZVFhOdTThrDce45zeKJure6eOkSDRWp5Pl00ZgbmGPlXXw_q5GNtY2zvL9aCliBnkyHng7hFgmRIk/s1600/Gewitter+009.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="111" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhvkEvwxDyoAKDAIjJVx4YIJTBP4LPwN2p-8HgwsMNnPetyUXrXvkbKnuyDDvdjUZZVFhOdTThrDce45zeKJure6eOkSDRWp5Pl00ZgbmGPlXXw_q5GNtY2zvL9aCliBnkyHng7hFgmRIk/s200/Gewitter+009.jpg" width="200" /></a></div>
<b>Gottseidank verlaufen die psychischen Probleme bei mir eher wellenförmig</b>, so daß ich manchmal auch Phasen hatte wo es mir einige Monate relativ gut ging. Ich dachte manchmal sogar: "So, jetzt hast du es geschafft, du bist drüber weg, du bist geheilt - ab jetzt geht es nur noch aufwärts!"<br />
Umso schlimmer waren dann die Abstürze ins Bodenlose die auf solche Hochphasen folgten, die Enttäuschung und Verzweiflung wenn ich mal wieder völlig am Boden war.<br />
<br />
<b>Das ganze schien mir wie eine endlose Kette aus Hoffnung und Verzweiflung zu sein</b>, eine Art Teufelskreis - etwas daß sich ständig wiederholt, etwas aus dem ich aber nichts lernen kann, daß mich nicht stärker macht - wie eine ewige Strafe Gottes. <a href="http://lyrischeprosa.blogspot.de/2009/05/psalm-eines-depressiven.html" target="_blank"><b>Machmal fragte ich mich ernsthaft ob dies vielleicht schon die Hölle ist</b></a> in der ich lebe - ob mir das normale Leben, daß scheinbar in der Welt nebenbei um mich herum läuft, nur eine Art Trugbild ist um mir Hoffnung zu machen daß es einen Ausweg gibt, um mich dann umso tiefer in die psychischen Qualen und die Pein der Depression und Angst zu stürzen.<br />
<br />
<b>Wie kann ich für dieses Leben auch noch dankbar sein? Unmöglich!</b><br />
Im Prinzip bin ich durch meine psychische Erkrankung regelrecht darauf geschult immer nur auf das Negative zu sehen: Auf die nicht enden wollenden Kriege, den Hunger und das Elend in der Welt, die Unfähigkeit oder den mangelnden Willen der Politiker an diesen Zuständen etwas zu ändern.<br />
<br />
<b>Ich bin ebenso darauf geschult all das Negative in meinem eigenen Leben zu betrachten,</b> die Unfähigkeit mein Denken und Verhalten zu ändern, meine Krankheiten die ja scheinbar nicht besser werden, meine Sünden gegen Gott und die Menschen, meine mangelnde Liebe für meine Familie und meinen Nächsten. Immer sehe ich nur den Mangel, das große Minus in meinem Leben - ich wünsche mir eine Veränderung in all diesen Gebieten, bin aber völlig kraftlos und nahezu ohnmächtig etwas anzupacken! Ich fühle mich hilflos, ausgeliefert, hoffnunglos und verzweifelt.<br />
<br />
<b>Und dennoch gibt es auch Gründe genug um dankbar zu sein!</b><br />
Vor ein paar Tagen las ich bei einem Facebook-Freund folgenden Text von einem gewissen Dieter Ro.:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"DANKBARSEIN !</i> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du Nahrung im Kühlschrank,Kleidung auf dem Leib,ein
Dach über dem Kopf und einen Schlafplatz hast....</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Bist du reicher als 75% dieser Welt.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du Geld auf der Bank,in deiner Brieftasche oder auch
nur irgendwo herumliegen hast....</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Gehörst du zu den Top 8% der Reichen dieser Welt.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du morgen gesund aufgewacht bist.....</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>....geht es dir besser als der einen Million,die diese
Woche nicht überleben werden.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du nie die Gefahr eines Krieges um dich herum erlebt
hast,die Einsamkeit einer Gefangenschaft,den Schmerz von Folterung,oder das
Elend von Hunger.....</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>....geht es dir besser als 500 Millionen anderer Menschen
in der Welt.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du an einem Gottesdienst teilnehmen kannst ohne die
Furcht verfolgt,bedroht,verhaftet,gefoltert oder getötet zu werden....</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>....bist du beschützter als 3 Milliarden anderer Menschen
in dieser Welt.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet
sind...</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>....gehörst du zu den Seltenheiten,sogar in Deutschland.</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>Wenn du diese Zeilen lesen kannst...</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>....hast du gerade einen doppelten Segen erhalten,weil
jemand sich die Mühe gemacht hat,diese Zeilen für dich zu schreiben und
außerdem.........</i></div>
<div class="MsoPlainText">
<i>......bist du gesegneter als als über 2 Milliarden
Menschen in dieser Welt,die gar nicht lesen können."</i></div>
</blockquote>
<div class="MsoPlainText">
<b>Vor einigen Wochen begann ich motiviert durch eine ermutigende Predigt von <a href="https://youtu.be/GjC8RL35g1U" target="_blank">Bobby Schuller (Hour of Power) </a>über Dankbarkeit mit einer einfachen Übung:</b></div>
<div class="MsoPlainText">
Ich schrieb mir ca. einmal in der Woche nur fünf Dinge auf, für die ich dankbar in meinem Leben bin. </div>
<br />
Das bedeutet sich in Ruhe hinzusetzen, nachzudenken, sein Tagebuch zu holen und dann fünf Dinge zu finden. Beim ersten Mal musste ich sechs Dinge aufschreiben, weil mir nach den ersten fünf Punkten so viele andere Dinge bewusst wurden für die ich dankbar sein kann - <b>ich hatte Mühe mit dem Schreiben aufzuhören weil es mir einfach so gut tat!</b><br />
<br />
<b>Und dann fing ich an Gott täglich für diese Dinge in meinem Leben zu danken</b> und mich möglichst oft daran zu erinnern, darüber nachzudenken und zu meditieren was mir alles im Leben geschenkt ist.<br />
Ich war sehr froh darüber nicht wie die Flüchtlinge auf der Balkanroute in der Kälte und im Regen zu frieren und schlimme Entbehrungen zu leiden sondern ein Dach über dem Kopf zu haben, eine warme Wohnung, Kleidung und gutes Essen im Übermaß. Ich wurde froh über meine warme Dusche, fließend Wasser und eine Toilette mit Wasserspülung, Kaffe und Tee, Geld auf dem Konto, ein Auto, ein tolles Fahrrad... und vieles Andere mehr.<br />
Ich kann nur sagen: Mein Glückslevel fing an zu steigen! Es tat meiner Seele sehr gut.<br />
<b>Ein dankbarer Mensch kann nicht unglücklich sein - da ist einfach kein Raum mehr dafür. </b><br />
<br />
Ich habe mir vorgenommen dieses Betrachten der Geschenke in Meinem Leben zu kultivieren und ständig darin zu leben. Weg vom Betrachten all der vielen negativen Dinge die mich nur runterziehen!<br />
Es ist sicher nicht so leicht z.B. wenn man eine Grippe bekommt oder einen wie aus dem Nichts eine Angstattacke überrollt. Aber ich kann trotzdem immer wieder ruhig werden, mich besinnen und auf die Gründe für Dankbarkeit fokussieren. <b>Dankbarkeit ist auch eine Entscheidung!</b><br />
<br />
Manche Menschen danken ja z.B. der "Mutter Erde" für alles Mögliche - ich persönlich finde es schwierig so etwas zu tun - denn ich glaube nicht daß "Mutter Erde" mir wirklich zuhören kann!<br />
Es ist leichter einem wirklichen Gegenüber zu danken, nicht einfach nur so wie in die Luft hinein.<br />
Mir hilft es dem Schöpfer - Gott - zu danken, weil er für mich ein echtes Gegenüber ist, ich glaube daß er existiert und mir zuhört, daß er lebt und uns Menschen liebt. Er will ein guter Vater für uns sein. Ja manchmal habe ich auch Zweifel an Gott, daß ist menschlich.<b> Aber viel mehr </b><b><b>Zweifel </b>habe ich daran daß es keinen Gott gibt und alles nur zufällig existiert :-)</b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span class="verse" data-location="1:19:50:22">Psalm50,22</span> Begreift es doch, die ihr Gott vergesset,damit ich nicht hinraffe, und kein Retter ist da!
<span class="verse" data-location="1:19:50:23"></span>Wer Dank opfert, der preiset mich,<b>
und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes</b></blockquote>
<b>Das Heil Gottes - welch eine wunderbare Aussage. </b>Heil bedeutet Rettung, Hilfe, Trost und sogar körperliche und seelische Heilung, Ganzsein und Wohlergehen.<br />
Und dieses Heil wünsche ich DIR lieber Leser von ganzem Herzen!<br />
<br />
<br />
<br />
<b>>> Lesen Sie auch:</b> <b><a href="http://www.zentrum-der-gesundheit.de/dankbarkeit-fuehrt-zu-mehr-gesundheit-15000031.html" target="_blank">Dankbarkeit schützt das Herz</a></b><br />
<b>>> Auf Youtube</b>: <a href="https://youtu.be/LhBrjDChop4" target="_blank"><b>Das passende Danklied von mir :-)</b></a>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-28879641088935851252015-05-20T14:39:00.000+02:002015-05-20T14:45:55.938+02:00Sich selbst die Wahrheit sagen! Ein wichtiger Weg der Verwandlung…<b><a href="https://wegbegleiter.wordpress.com/2015/05/19/sich-selbst-die-wahrheit-sagen-ein-wichtiger-weg-der-verwandlung/" target="_blank">Guter Artikel beim Wegbegleiter zum Umgang mit negativen Gedanken! >>></a> </b><br />
<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-87054541587122514812015-05-15T15:08:00.002+02:002015-05-18T00:14:44.852+02:00Was mir zur Zeit hilft - FazitEs wäre ja schön wenn es ein einfaches Rezept geben würde daß allen Betroffenen hilft von Depressionen und Angststörungen frei zu werden - oder zumindest symptomfrei!<br />
<br />
Aber DAS ist völlig illusorisch und ich kann nur vor Psycho-Gurus oder Heilungsaposteln warnen <b>die einfache Rezepte und Lösungen anbieten die für Jeden wirken sollen.</b><br />
Selbst wenn diese vermeintlichen Helfer scheinbar selbstlos handeln und nur Gutes im Sinne haben sollten, <b>gibt es diese einfache Lösung nicht die für alle passt!</b><br />
<br />
Bestenfalls helfen deren "Rezepte" eine Zeit lang, aber der Absturz nach solch einem psychischen Höhenflug ist dann umso grausamer!<br />
Die Enttäuschung und Verzweiflung nach so einem Heilungsversuch ist möglicherweise größer und auswegloser als vorher und der Gedanke:<b> "Ich bin halt ein hoffnungsloser Fall und werde immer und ewig in diesem dunklen Loch der Qual dahinvegetieren"</b> kann alles noch schlimmer machen als vorher!<br />
<a name='more'></a><br />
Was mir geholfen hat im Moment zumindest symptomarm zu leben sind <b>viele kleine Schritte</b> in die richtige Richtung - und das über einige Jahre.<br />
Ich weiß nicht was letztlich Ausschlaggebend für die starke Besserung meiner generalisierten Angststörung und der Depressionen war: Das Festhalten an der Hilfe Gottes, das tägliche Gebet und die Bibellese, meine gesündere Ernährung mit dem drastischen Abnehmen, Vitamin D-Einnahme, mein gesteigertes Fitnesstraining, die Aufenthalte in der psychosomatischen Klinik oder mein ambulanter Psychotherapeut etc.<br />
<br />
Ich habe den Eindruck als ob sich das Pendel der Waage deutlich zum Positiven hin geneigt hat seit ich meinen <b>selbstzerstörerischen Gedanken</b> den Kampf angesagt hatte - eine Anregung der diesjährigen christlichen Fastenzeit mit dem Motto:<a href="https://7wochenohne.evangelisch.de/" target="_blank"> "Sieben Wochen ohne Runtermachen"</a><br />
Und dann das Wiederentdecken der heilenden Kraft von Lobpreis- und Anbetungsmusik<br />
von dem ich in<b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-5-lobpreis.html" target="_blank"> </a></b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-5-lobpreis.html" target="_blank">Teil 5</a> schrieb.<br />
<br />
Was auch immer letztlich den Ausschlag gab,<b> ich empfinde es als Gnade Gottes </b>und bin ihm unendlich dankbar für seine Führung, seine guten Ratschläge und Hilfe auf dem Weg!<br />
<br />
Und jeder von uns muß die Schritte, die für ihn/sie hilfreich sind <b>selber</b> finden - am besten unterstützt von einem Therapeuten, Seelsorger, Familie oder guten Freunden. Und besser noch vom Vater im Himmel selbst!<br />
<b>Aber die Schritte kann niemand von diesen Helfern für dich tun</b> - Du selbst mußt sie gehen und das was für dich hilfreich ist auch regenlmäßig tun und nicht nachlassen.<br />
<b>Bitte niemals aufgeben wenn du merkst das dir etwas gut tut und dich voran bringt!</b><br />
<br />
<b>Ich wünsche Dir (Leidensgenosse/in) viel Kraft, Gelingen und den Segen Gottes auf Deinem Weg in Richtung Gesundheit... </b><br />
<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-81278588137263311842015-05-12T15:24:00.001+02:002015-05-18T00:05:48.041+02:00Was mir zur Zeit hilft - Teil 6 (Sport u. Lesen)<b>Als Depressivem fiel es mir natürlich zu Beginn sehr schwer</b> mit einem regelmäßigen Fitness-Training zu beginnen, aber meine Frau half mir dabei - zu zweit ist es nicht so schwer sich aufzuraffen - und ich schrieb mich in der <a href="http://www.fitness-future.de/index.php?id=3&page=startseite" target="_blank">Fitness-Factory</a> ein, einem Fitness-Center in der Nähe.<br />
<br />
Zu Beginn waren wir nur ein- bis zweimal in der Woche da, aber nachdem ich (nach einigen Jahren) entdeckte, was für ein gutes Körpergefühl man nach so einer Stunde Training entwickelt, musste ich mich nicht mehr überwinden sondern steigerte mein Programm auf regelmäßig dreimal pro Woche.<br />
Dieses positive Körpergefühl und die angenehme Entspannung hielt nämlich auch noch Stunden nach dem Training an, so daß ich wenigstens mal einen Abend lang Pause von meiner Angststörung und den Depressionen hatte, denn meine Seele entspannt sich nach dem Training immer mit! ;-)<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Und dann brauchte ich auch irgendwann die Motivation meiner Frau nicht mehr</b> sondern ging auch allein zum Training - ich war regelrecht süchtig nach der anschließenden körperlichen Erschöpfung, der Entspannung und dem Gefühl etwas Gutes für meinen Körper getan zu haben!<br />
Wenn es mir sehr schlecht ging und ich wie im Schraubstock meiner Angst und Depression festhing, so daß ich das Gefühl hatte wie in einer Hölle gequält zu werden, ließen diese unangenehmen Zustände meist schon nach einer halben Stunde nach und lösten sich langsam gegen Ende des Trainings auf.<br />
<br />
Zu Anfang dachte ich noch oft: Diesmal ist alles einfach zu schlimm, diesmal wird dir auch das Training nicht helfen, aber es ging mir eigentlich <b>jedesmal</b> besser und ich konnte den Teufelskreis der negativen Empfindungen für einige Stunden durchbrechen. ERHOLUNG!<br />
Manchmal ließ sich die Entspannung sogar noch für den nächsten Tag konservieren, besonders wenn ich nach dem Training noch in der Sauna schwitzte und nach der eiskalten Dusche auf der Saunaliege 15 Minuten weiter entspannte.<br />
<br />
<h4>
<u><b>Lesen. </b></u></h4>
<b>Ein weiter Punkt in meinem seelischen Entspannungskurs</b> besteht darin daß ich seit längerem wieder dicke Romane lese. Meistens noch so eine halbe Stunde oder länger vor dem Schlafengehen oder auch nachmittags im Garten.<br />
Wieder half mir meine liebe Frau dabei mir zu "erlauben" einfach nur Unterhaltungslektüre zu lesen, <b>denn ich war irgendwie der Meinung daß das Zeitverschwendung wäre</b> und ich gefälligst etwas "hochwertiges" zu lesen hätte, daß mich weiterbildet, kulturell wertvoll ist oder mich sogar im Glauben voran bringt wie christliche Sachbücher oder die Bibel. - Immer trieb mich irgendeine "innere Peitsche" zu Leistungen an!<br />
<br />
<b>Und lesen hilft mir auf andere Gedanken zu kommen, mich von den kreisenden depressiven Gedanken zu lösen</b> und mal eben in die Welt des Romans "abzutauchen". <br />
Zeitunglesen dagegen hat mich nie sonderlich erbaut sondern war stehts Brennstoff für meine Ängste! Gerade dieses Abtauchen in eine <b>andere</b> Realität empfinde ich als wohltuend.<br />
<br />
<b>Selbst Bibellesen hat mir häufig nicht gut getan</b>, weil die Bibel mir auch immer wieder die Maßstäbe Gottes vor Augen stellt und ich mich im Spiegel der göttlichen Wahrheit als absolut erbärmlich, unvollkommen, unheilig und sündig wahrgenommen habe.<br />
<b>Ich schaute halt immer durch die Brille meiner Ängste und Depressionen</b> in diesen Spiegel der Wahrheit und die ermutigenden, tröstenden und heilenden Gedanken prallten irgendwie an diesem inneren Bild meiner Unvollkommenheit ab!<br />
<br />
<b>Das ändert sich gottseidank schon seit geraumer Zeit,</b> weil ich mehr und mehr die vielen Bibelstellen über die Gnade Gottes wahrnehme und mich der heilige Geist immer wieder darauf hinweist, daß es<b> nicht meine eigene Gerechtigkeit</b> ist, die mich vor Gott bestehen lässt, sondern <b>allein die Gerechtigkeit von Jesus Christus </b>- das neue Testament ist voll von dieser Wahrheit - LASSEN WIR ES INNERLICH ZU!<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Röm 5,17+18 Denn wenn infolge des Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der <b>Gabe der Gerechtigkeit </b>empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus!</i><i> </i></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<i>Also: wie der Sündenfall des einen zur Verurteilung aller Menschen führte - <b>so führt auch das gerechte Tun des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung.</b></i>(Schlachterbibel 1951)</blockquote>
<div style="text-align: center;">
<b>GOTT SEI DANK!!! </b><br />
<br />
<b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4AV6nxtboSQMEhKKFFfoCuQfiN3b_tlL5aljHs5o8lXrwaV9OC-xRd9jtMpWTc-FFs9wQsNWFpyAZdm-F1E1O_MKSaRm0Tr_SwF5-j_wYR5m_JkcsOIEkySdSZiI4KdgBNzMmxiN3n3M/s1600/2015-05-12+15.57.02.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4AV6nxtboSQMEhKKFFfoCuQfiN3b_tlL5aljHs5o8lXrwaV9OC-xRd9jtMpWTc-FFs9wQsNWFpyAZdm-F1E1O_MKSaRm0Tr_SwF5-j_wYR5m_JkcsOIEkySdSZiI4KdgBNzMmxiN3n3M/s400/2015-05-12+15.57.02.jpg" width="300" /></a> </b></div>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-60707889610106971002015-05-11T15:01:00.003+02:002015-05-17T23:57:37.982+02:00Was mir zur Zeit hilft - Teil 5 (Lobpreis)Negative selbstzerstörerische Gedanken anzuhalten ist gut und erleichternd, aber <b>besser noch ist es diese Gedanken durch positive Gedanken zu ersetzen!</b><br />
<br />
Meine Gedankenfabrik produziert Tag und Nacht irgendwelche Gedankengänge, manchmal endlos um das selbe Thema kreisende quälende Gedanken und der innere Dialog ist ständig im Gange und kommt selten einmal zur Ruhe. Besonders nervig und belastend empfinde ich manchmal musikalische Gedanken, diese sogenannten Ohrwürmer die man nicht loswird! Kennt ihr das?<br />
<br />
Da höre ich im Radio irgendeinen angesagten Hit oder Oldie und er geht mir nicht aus dem Kopf sondern dudelt stundenlang in einer Endlosschleife im Kopf - manchmal nur eine einzige Liedzeile oder Melodie. Nach einer gewissen Zeit kann ich das einfach nicht mehr hören, es wird nicht nur total langweilig sondern ich empfinde das oft als quälend - so wie negative kreisende Gedanken.<br />
Aber ich werde und werde diesen Ohrwurm einfach nicht los!<br />
<br />
So stelle ich mir manchmal die Hölle vor "...wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt." (Mark.9.44)<br />
<br />
<a name='more'></a><b>Seit einiger Zeit höre ich wieder mehr Lobpreis und Anbetungsmusik.</b> Aus der Konserve als CD im Auto oder im Mp3-PLayer beim Fitness oder auch wenn ich am PC sitze im Internet Radio (hauptsächlich bei <a href="http://laut.fm/stations/life4enjoy,herrlichkeit-fuer-christus,juenger_radio,jesus-rocks,jesusradio,lebensradio,living_radio,elektroworship,jcradio4m3,germanyworship,crm924_worship,christen-de?title=Meine+Favoriten">laut.fm).</a><br />
Dadurch haben sich auch meine "Ohrwürmer" ziemlich geändert und ich stellte fest daß ich schon morgens beim Aufwachen ein schönes Lobpreislied im Kopf und Herzen hatte.<br />
Da ich morgens beim Aufwachen immer noch regelmäßig unter Angstattacken leide sind mir diese glaubensstärkenden Songs im inneren Ohr zu einem großen Segen geworden. <b>Ich erlebe diese Art innere Musik nämlich nicht als quälend sondern sehr wohltuend!</b><br />
Es ist schon ein Unterschied ob man mit einem melancholischen, depressiven Lied aufwacht oder mit einem schönen Anbetungslied. Damit lassen sich Sorgen und Ängste viel besser vertreiben!<br />
<br />
Ein gutes Beispiel für die wohltuende Wirkung von Lobpreismusik finden wir in der Geschichte von David und Saul in der Bibel.<br />
<b>Saul wurde wohl von einer psychischen Krankheit heimgesucht: </b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>1Sam 16,14 Aber der Geist des HERRN wich von Saul, und ein böser Geist von dem HERRN [gesandt] schreckte ihn.</i></blockquote>
<blockquote>
<i>1Sam 16,23 Wenn nun der [böse] Geist von Gott über Saul kam, so nahm David die Harfe und spielte mit seiner Hand; <b>und Saul fand Erleichterung</b>, und es ward ihm wohl, und der böse Geist wich von ihm. </i>(Schlachterbibel 1951)</blockquote>
An einigen Stellen im neuen Testament werden wir ebenfalls ermutigt Gott <b>in unseren Herzen</b> zu singen und zu spielen:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Kol 3,16 Das Wort Christi wohne reichlich unter euch; lehret und ermahnet euch selbst mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern; <b>singet Gott lieblich in euren Herzen.</b> (Siehe auch Eph 5,19)</i><b><i> </i></b>(Schlachterbibel 1951)</blockquote>
<b>Diese "Ohrwürmer" bzw. Lieder in meinem Herzen beeinflussen meine Stimmung deutlich und machen mich viel positiver und hoffnungsvoller - sie drängen die traurigen Gedanken und Ängste beiseite!</b><br />
<br />
<b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-6-sport-u.html" target="_blank">zu Teil 6 >>> </a></b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-50434864054650369802015-05-08T14:59:00.004+02:002015-05-17T22:39:47.258+02:00Was mir zur Zeit hilft - Teil 4 (Gedankenkontrolle)Es wird von vielen vermutet, daß der <a href="http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/53921/Nuklearmediziner-warnen-vor-Vitamin-D-Mangel">Vitamin D-Spiegel</a> im Blut einen<a href="http://www.netdoktor.de/news/vitamin-d-mangel-macht-depressiv/"> Einfluß </a>auf Depressionen hat, was man reichlich im Internet recherchieren kann.<br />
<br />
<b>Besonders in der dunklen Jahreszeit</b> wird dieses Vitamin ja aufgrund des Sonnenmangels nicht genügend vom Körper produziert, so daß es nicht schaden kann während dieser Zeit den Mangel mit einem Vitamin D3 Präparat (800IE) auszugleichen - was ich ab Oktober dann auch tat.<br />
Ich hatte zwar keine Hoffnung auf den "großen Wurf" und nicht die Erwartung eine Art Allheilmittel gefunden zu haben, bemerkte aber spätestens im Dezember in der Tat eine Wirkung auf meine Seele.<br />
Ein bischen wunderte es mich schon daß das typische "Weihnachtstief" diesmal ganz ausblieb und meine Stimmung sich weiter stabilisierte. An der "Angstfront" beruhigte sich die Situation allerdings nur ganz allmählich und eher unscheinbar. Aber ich hatte den Eindruck einer langsamen Aufwärtsspirale. (Mit gelegentlichen Einbrüchen)<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Der Schauplatz (oder besser Kampfplatz) meiner Ängste und Depressionen ist hauptsächlich die Gedanken- und Gefühlswelt.</b> Und negative Gedanken spielen die größte Rolle bei den Dingen die mich runterziehen und krank machen.<br />
Da ich jeden Morgen bete und etwas Bibel lese gebe ich Gott bewusst die Gelegenheit ein paar gute, positive Gedanken in diesen Suppenkessel meiner Gedankenfabrik einzustreuen.<br />
<b>Und ein Gedanke wurde mir besonders wichtig und sehr hilfreich:</b><br />
<br />
Als Depressiver mache ich mir ja ständig irgendwelche Selbstvorwürfe über meine Fehler, Schwächen; Sünden und Unzulänglichkeiten. Ich zerfleische mich ständig selber und mache mich selber noch zusätzlich fertig - als ob meine Ängste und Depressionen mich nicht schon genug fertig machen würden...<br />
<br />
<b>Dieser Gedanke, der eine Art Glaubenssatz für mich wurde lautete: </b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>Wem nützt es eigentlich wenn du dich ständig selber fertig machst? Es bringt weder Gott irgendetwas, weil es mir nicht weiterhilft auf seinen Wegen zu gehen und es macht mich keinen Deut besser. <b>Es nützt mir selbst nichts sondern macht mich nur noch kränker!</b></i><br />
<i>Und es nützt auch niemand Anderem etwas, weil es mich nicht liebesfähiger oder zu einem besseren Menschen macht.</i><br />
<i><b>Diese Selbstkasteiung macht alles nur noch schlimmer</b> - <b>also höre ich ab SOFORT damit auf! </b></i><br />
<i>Ich höre auf mich zu richten, zu tadeln und selbst zu bestrafen.</i><br />
<i>Selbstvorwürfe sind sogar eine Sünde weil in der Bibel steht daß wir niemand richten sollen und daß das Gericht allein Gott zusteht: ER allein ist ein gerechter Richter! <a href="http://www.bibleserver.com/text/ELB/Jakobus4">(Jak.4, 11-12)</a></i><br />
<i><b>Ich lasse jetzt diese Position des Richters los und überlasse sie dem gnädigen und gütigen Gott!</b></i></blockquote>
Mein Psychotherapeut half mir diesen und einige gute andere Gedanken zu verfestigen indem er mich darin ermutigte und bestärkte. Das war ganz wichtig auf dem Weg!<br />
<b>Ich sagte der Selbsterniedrigung den Kampf an und errichtete innerliche Bollwerke um meine Gedankenwelt:</b> Sobald ein solcher Gedanke ankommt sage ich STOP und fange an ihn zu bekämpfen. <a href="http://www.bibleserver.com/text/ELB/2.Korinther10">(2.Kor.10,3-5)</a><br />
Darin wurde ich sehr fleißig und duldete auch keine unterschwelligen Gefühle oder Gedanken in der Richtung. Und es ging tatsächlich! <b>Ich kann diese Gedanken zum Schweigen bringen.</b><br />
<b><br /></b>
<b>Und DAS hilft mir tatsächlich! </b>Aber es ist noch nicht alles, <b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-5-lobpreis.html" target="_blank">es geht bald weiter... :-) >>></a></b><br />
<br />
<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-55608595517341792612015-05-05T13:20:00.001+02:002015-05-17T22:39:20.114+02:00Was mir zur Zeit hilft - Teil 3<b>Der Grundgedanke</b> weshalb ich meine Beziehung zu Gott in der stationären Psychotherapie weitgehend ruhen ließ lautete:<br />
<blockquote class="tr_bq">
<i>"Du wirst während der Therapie ohnehin mit allen möglichen Lösungsmöglichkeiten, Meinungen, Gedanken und Therapieansätzen konfontiert, daß du seelisch schon völlig damit ausgelastet bist, das alles irgendwie zu verarbeiten. Wenn du dann auch noch ständig Gott danach fragen mußt was ER von all diesen Dingen hält wirst du komplett überfordert und das Gedanken- und Gefühlschaos wird noch größer!"</i> </blockquote>
<b> Meine dortige Therapeutin fand diesen Ansatz sehr nachvollziehbar,</b> bewertete ihn aber nicht weiter.<br />
<br />
So besuchte ich in dieser Zeit nur sporadisch mal einen Gottesdienst und klagte Jesus zwischendurch in ruhigen Momenten mein Leid, zumindest innerlich, las aber kaum in der Bibel und hatte keine regelmäßige "stille Zeit" mit Gott. Der sollte sich lieber aus meiner Therapie raushalten oder den Therapeuten Rat und Weisheit schenken mich richtig zu behandeln.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Nach meiner Entlassung ging es mir keinen Deut besser als vorher</b> - zumindest nicht für mich wahrnehmbar.<br />
Die Ängste weckten mich jeden Morgen auf und ich empfand das Leben nach wie vor wie eine Art Hölle - einen täglichen Spießrutenlauf durch die Peitschenhiebe der Depression und Angst.<br />
<br />
Ich nahm zwar meine tägliche Bibellese und "stille Zeit mit Gott" wieder auf, hatte aber nicht das Gefühl daß das mir großartig weiterhalf. Zumindest war es ein stabilisierender Faktor. Gottseidank habe ich einen ambulanten Psychotherapeuten, der mich nicht so stresst oder unter Druck setzte, weil er auf einer anderen Basis arbeitet. - Er versucht mehr mich zu unterstützen und meine eigenen Ressourcen zu stärken, mich in positiven Gedanken und meiner Gottesbeziehung zu ermutigen.<br />
<br />
<b>Etwa 5 Monate nach meiner Entlassung aus der Psychosomatik gab es bei unserem Urlaub in der Türkei erste zarte Anzeichen einer Wende. </b><br />
<br />
Ich wurde zwar von allen möglichen Ängsten durchgeschüttelt was bei dem Flug und im Urlaub alles schief gehen konnte - die Reise war eine Tortur - aber nachdem ich innerlich dann in dem schönen Hotel angekommen war konnte ich mich in der Novemversonne dort anfangen zu entspannen.<br />
In Deutschland war alles kalt und grau, aber hier lagen wir in der Sonne und badeten im noch warmen Meer. Ein großes Geschenk zum 60igsten Geburtstag, den ich im Urlaub feierte.<br />
<br />
<b>Entspannung in jeder Form war angesagt</b>! Hier entdeckte ich auch wieder meine Entspannungesübungen (<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Progressive_Muskelentspannung" target="_blank">PMR nach Jacobsen</a>), die mir als Einziges spürbare Linderung der Ängste brachten.<a href="http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/cd-und-dvd/cd-progressive-muskelentspannung/49432" target="_blank"> <b>Kostenlose CD</b></a> gibt es bei der Techniker Krankenkasse zum herunterladen.<br />
Durch die vielen positiven Erlebnisse und das Herausgerissen sein aus meinem depressiven Alltag kam ich auf neue Gedanken und nach dem Urlaub machte sich eine hoffnungsvollere Grundstimmung breit! <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1p6itQjPJOfdMlcNb-udDa8AKAtpSUq_mLmeGhyphenhyphen9U6btXmiO6UIOh3mrmEieJ7IIUuhuEpdOswpPSec3odDFtIpIteR_cWu6aIx33xosi0b99Bh_iU6wEQDqep-lPU0Ma2kpCmnlFoRs/s1600/2014-11-21+11.01.19.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1p6itQjPJOfdMlcNb-udDa8AKAtpSUq_mLmeGhyphenhyphen9U6btXmiO6UIOh3mrmEieJ7IIUuhuEpdOswpPSec3odDFtIpIteR_cWu6aIx33xosi0b99Bh_iU6wEQDqep-lPU0Ma2kpCmnlFoRs/s320/2014-11-21+11.01.19.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
Und im <a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-4.html" target="_blank">nächsten Teil</a> komme ich dann garantiert zu den Dingen welche mir zur Zeit sehr helfen! :-)Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-92107113487587753322015-05-01T13:07:00.000+02:002015-05-21T13:38:42.433+02:00Was mir zur Zeit hift - Teil 2<b>Also checkte ich im Mai 2014 erneut in der Psychosomatik ein, </b><br />
diesmal stationär, weil ich dachte: Das wird viel intensiver weil du einfach nicht so viele Fluchtmöglichkeiten hast! Außerdem werde ich die Gemeinschaft mit den anderen Patienten viel enger erleben und vielleicht entwickeln sich dort sogar richtige Freundschaften die über das Krankenhaus hinaus reichen?<br />
Denn Menschen mit ähnlichen Problemen können ja viel besser nachvollziehen was so alles in mir seelisch vorgeht. Da muß man nicht lange reden und erklären, da genügt schon mal ein Blick, eine Geste oder ein Wort und der Andere versteht sofort wie es mir geht.<br />
<br />
<b>Ich nahm mir vor mich diesmal total auf die Therapie einzulassen, </b>meinen Glauben an Gott und das tägliche Bibellesen für diese Zeit einfach beiseite zu lassen, bzw. an die zweite Stelle zu rücken und die Übungen, Gesprächsgruppen und Therapien die dort angeboten werden an die erste Stelle!<br />
Es ist im 2-Bett Zimmer und dem üblichen Klinikbetrieb sowieso nicht so leicht Ruhe und Stille zum Gebet zu finden.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Und intensiv waren die 8 Wochen schon</b> - intensiv anstrengend! Ich fühlte mich in meinem Patiententeam nicht akzeptiert - schon in der ersten interaktionellen Gruppe machte mir mein Zimmergenosse klar daß er meine Art nicht mag. Ich fühlte mich als Mensch völlig abgelehnt!<br />
<br />
Auch mit den Patienten auf der Station wurde ich nicht warm und fühlte mich wochenlang als Fremdkörper - irgendwie ausgeschlossen von der Gemeinschaft. Es war sehr hart für mich.<br />
Irgendwann schienen selbst die Therapeuten und Ärzte unzufrieden mit mir zu sein und machten mir Vorwürfe daß ich mich nicht richtig öffnen und meine wahren Gefühle und Gedanken zeigen würde!<br />
Ich verstand überhaupt nicht was die eigentlich von mir wollten und fühlte mich von der Gesamtsituation völlig überfordert. <br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9ngjI_RfV9PeB29HLjJHQaEq2FAf1WxD2F71nKJMMPzRAqjxLVhzumbf-wMmYppcDsc9auTfoH570rh0yEOPd7Z2SPC08P3r_BPnsO5ze76o3QFf6eszo7oDHWeFGTPCYazbRj6Zxvzg/s1600/2015-05-11+17.37.50.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg9ngjI_RfV9PeB29HLjJHQaEq2FAf1WxD2F71nKJMMPzRAqjxLVhzumbf-wMmYppcDsc9auTfoH570rh0yEOPd7Z2SPC08P3r_BPnsO5ze76o3QFf6eszo7oDHWeFGTPCYazbRj6Zxvzg/s320/2015-05-11+17.37.50.jpg" width="240" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Relaxen im Garten</td></tr>
</tbody></table>
<b>Besser wurde es erst als mein schwieriger Zimmergenosse wechselte</b> und ich anfing mit einer Gruppe von Patienten öfter Trivial Pursuit, Tabu und Karten zu spielen.<br />
Ich war so ungefähr nach 5 Wochen innerlich auf der Station angekommen und hatte einige freudschaftliche Beziehungen zu Mitpatienten.<br />
<br />
<b>Während der ganzen Zeit nutzte ich fast jede freie Minute um mich in unseren Garten abzusetzen,</b> der mit dem Roller nur 5 Minuten vom Krankenhaus entfernt liegt, oder ein paar Stunden nach Hause zu fahren um dieser schwierigen Situation zu entkommen und mich von der inneren Anspannung zu erholen - ich fühlte mich von der ganzen Therapie einfach nur unter Druck gesetzt - keinesfalls irgendwie befreit. Die Ängste, Sorgen und Depressionen wurden nicht besser und meine Therapeuten wurden zunehmend ratloser was sie mit mir anfangen sollten.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<b>Kurz gesagt: Die ganze Therapie dort war ein Schuß in den Ofen</b> und half mir nicht weiter. Zumindest fühlte und empfand ich das so.<br />
Ich empfand dort nur Stress und Druck.<br />
Vielleicht hätte ich die Therapie doch nicht ohne Gott machen sollen? <b>Vielleicht hätte ich den Tag besser mit Gebet und meiner täglichen Bibellese beginnen sollen? </b><br />
Nur hätte ich dann noch erheblich früher aufstehen und mir einen stillen Platz suchen müssen, ich musste ja ohnehin spätestens um 6:30 Uhr aufstehen.<br />
<br />
<b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hilft-teil-3.html">>> hier geht's zu Teil 3 </a></b>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-47590270665497327312015-04-30T14:00:00.002+02:002015-05-17T22:41:59.158+02:00Was mir zur Zeit hilftIch habe sehr lange nichts mehr gepostet, weil es mir einfach zu schlecht dafür ging. Keine Kraft, keine Energie - nur das Gefühl einer großen Sinnlosigkeit.<br />
<br />
Nachdem mir der Aufenthalt in einer psychosomatischen Tagesklinik 2013 sehr gut getan hatte (<a href="http://allespsychos.blogspot.de/2013/10/psychosomatische-tagesklinik.html" target="_blank">ich berichtete hier darüber</a>), erlebte ich schon kurze Zeit nach der Entlassung einen Totalabsturz in eine Hölle aus Ängsten, Panik, Sorgen und schwarzgrauen Depressionen.<br />
<br />
Besonders die Angstzustände waren für mich außerordentlich quälend. Jeden morgen schon beim Aufwachen waren sie da und versauten mir den Tag von Anfang an. - Am liebsten hätte ich nur noch geschlafen, wenn das möglich gewesen wäre, einfach um der Angst und den quälenden Gedanken zu entgehen die mich Tag für Tag zu Boden drückten. Leider konnte ich aber sehr häufig nur ganz schlecht schlafen und lag spätestens um 6:00 Uhr morgens wach, um mich noch 2 Stunden vor dem neuen Tag zu fürchten.<br />
<br />
<a name='more'></a>Nach dem Aufstehen wurde es dann meistens etwas besser wenn ich mich auf meine tägliche Rückengymnastik konzentrierte. Einfach mal auf etwas Anderes konzentrieren als meine Ängste, Sorgen und Depressionen. Die Gedankenkreise kurz durchbrechen und das gute Körpergefühl genießen daß sich nach dem Training durch die anschließende Entspannung einstellt.<br />
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Und dann innerlich vor dem "Berg" der alltäglichen Aufgaben stehen, der für gesunde Menschen ein Witz wäre - mir war manchmal schon das Rasieren, Zähneputzen, Duschen und Eincremen eine große Hürde...<br />
Ein Gedanke half mir dabei: <b>Du machst alles einfach ganz langsam und gemütlich - eins nach dem Anderen, Schritt für Schritt</b> - und schaust gar nicht auf den ganzen Tag vor dir sondern nur auf den Moment, den nächsten kleinen Schritt.<br />
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Ich hatte mir in meinem ersten Übermut nach der Tagesklinik einen kleinen 450€-Job ergattert, der mich aber nach kurzer Zeit so sehr überforderte, daß die schon überwunden geglaubten Ängste ganz schnell wiederkamen und mich fest in ihre Klauen nahmen - ohne Chance mich dort aus eigener Kraft wieder zu befreien - also schmiss ich den Job nach 3 Monaten wieder hin und bewarb mich erneut um Aufnahme in der Psychosomatik, diesmal stationär um wirklich mal aus Allem rauszukommen.<br />
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Ich bemerke gerade, daß ich mir erst einmal allen möglichen Mist der sich bei mir angesammelt hat,<br />
von der Seele schreiben muß, bevor ich darüber schreiben kann was mir gerade hilft - denn glücklicher Weise geht es mir mittlerweile besser! :-)<br />
Also wird das hier Teil 1 von wohl 2 bis 3 Blogposts. Erstmal bis hierhin und <b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hift-teil-2.html" target="_blank">später weiter</a></b><a href="http://allespsychos.blogspot.de/2015/05/was-mir-zur-zeit-hift-teil-2.html" target="_blank"><b>.>>> </b> </a>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-49481449786873342192014-09-26T18:00:00.002+02:002014-09-26T18:04:11.394+02:00Angelegte OhrenImmer wenn meine liebe Frau unseren Kater streichelt legt er untypischer Weise seine Ohren an. Er klappt sie irgendwie regelrecht zu. Das macht er bei niemand sonst der ihn streichelt.<br />
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Wir wissen den Grund und schmunzeln und amüsieren uns regelmäßig darüber: Als er als kleines Kätzchen zu uns kam - er war ein Strassenkater von der Katzennothilfe - hatte er einen schlimmen Milbenbefall in seinen Ohren und musste regelmäßig mit einer starken Salbe eingecremt werden.<br />
Das erledigte immer meine Frau.<br />
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Gizmo, unser Katerchen, mochte diese Salbe aber nicht! Sie war ihm aus irgend einem Grund sehr unangenehm, und seine Ohren waren und sind für ihn wohl sehr empfindliche und intime Stellen.<br />
Deshalb versuchte er dem Eincremen der Ohren dadurch zu entgehen, daß er sie so gut wie möglich zuklappte, was ihm aber nicht half. Er wurde trotzdem eingecremt bis die Milben komplett abgestorben und die Ohren geheilt waren.<br />
Das ist nun wohl 15 oder mehr Jahre her, aber Gizmo klappt die Ohren immer noch vorsichtshalber zu, wenn er von meiner Frau gestreichelt wird - man kann ja nie wissen!<br />
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Irgendwie zeigt mir dieses Verhalten die Sinnlosigkeit einer Psychotherapie wenn man versuchen will traumatisierende Erlebnisse der Kindheit im Nachhinein zu beheben. Die Prägung bleibt prägend, egal wie wir auch versuchen uns zu ändern und uns bemühen. Sobald der richtige Auslöser gedrückt wird, werden wir immer wieder im übertragenden Sinn die Ohren anlegen.<br />
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<b>Gelernt ist eben gelernt! </b>Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-57372116312932914632014-01-07T14:00:00.000+01:002015-05-15T16:58:27.162+02:00Meine Depression heißt jetzt "Kalle"In der psychosomatischen Tagesklinik wurde den "Angstpatienten" empfohlen seiner Angst einen Namen zu geben - das würde helfen einen gewissen Abstand von den Symptomen zu bekommen und sie objektiver zu betrachten. So habe ich es jedenfalls in Erinnerung.<br />
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So taufte ich meine Angst auf den Namen Polymorph, denn sie ist ein merkwürdiges formloses Wesen daß viele Gestalten annehmen kann. Und weil sie sich oft gut maskiert erkenne ich sie manchmal erst sehr spät.<br />
Der Name hat mir tatsächlich geholfen sie schneller zu erkennen und besser mit ihr umzugehen.<br />
Wenn halt mal wieder der "alte Polymorph" daherkommt weiß ich schneller, daß es sich um keine reale Bedrohung handelt sondern nur um meine Angst, die kommt und auch wieder geht.<br />
Denn ein großes Problem war immer wieder daß ich felsenfest davon überzeugt war hier würde gerade eine echte Bedrohung z.B. für meine Gesundheit daherkommen und nicht die relativ harmlose Angst, die nur ein doofes Gefühl macht aber ansonsten nicht weiter schadet.<br />
<a name='more'></a><br />
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Mein Ambulanter Therapeut hatte gestern den Vorschlag meiner Depression ebenfalls einen Namen zu verpassen. Während er noch sprach kam mir sofort der Name "Kalle" in den Sinn.<br />
Bauchgefühl welches den Verstand umgeht ist mir generell eine große Hilfe - denn die Probleme entstehen meistens hauptsächlich in meinem Kopf!<br />
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Auf die Frage meines Therapeuten was ich denn mit dem Namen verbinden würde hatte ich sofort einige Antworten parat die mir schnell klar machten daß der Name nicht aus purem Zufall in meinem "Bauch" entsprungen war.<br />
Kalle hieß mein älterer Bruder, welcher auch an Depressionen erkrankt war und deshalb mit ca. 50 Jahren in Pension gehen musste.<br />
Er bedeutet auch soviel wie "Familie", denn unsere ganze Familie ist von der Krankheit mehr oder weniger betroffen. Zuerst wurde es bei meiner Mutter sichtbar, später auch bei anderen nachfolgenden Familienmitgliedern der nächsten und übernächsten Generation.<br />
Mir wurden schnell auch krankheitsfördernde Einflüsse durch meinen Bruder Kalle bewusst, die ich bis dato gar nicht in Erwägung gezogen hatte. Niemals darüber nachgedacht!<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>War schon eine interessante Therapiestunde! </b></blockquote>
Und ich möchte Kalle nun auch nicht mehr ganz so nah an mich heranlassen wie es ansonsten üblich war. Ich möchte mehr Abstand gewinnen.<br />
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<br />Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2252075755521960275.post-85158943634651407742013-12-11T15:07:00.001+01:002015-05-15T16:58:59.385+02:00Die Zeit danachEine der wichtigen Erkenntnisse aus acht Wochen Psychotherapie in der Tagesklinik lautet: Kontakte mit Menschen tun mir gut!<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>Wusste ich auch schon vorher ;-)</b> </blockquote>
Allerdings habe ich nun bemerkt daß Kontakte der andersdenkenden Art z.b. mit Nichtchristen und Moslems mir ebenso gut tun wie Kontakte mit Christen - es müssen nur halbwegs nette Leute sein!
Ach - die Zeit würde mir fehlen ein Resümee dieser kostbaren Zeit zu schreiben. Oder soll ich's doch versuchen?
So mit Teil 1 bis 20?<br />
Und, by the way, Kontakte mit Christen können manchmal vielleicht sogar wesentlich mehr nerven und anstrengen als der Kontakt mit glaubenslosen oder nur schwammig gläubigen Zeitgenossen. Denn die Christen setzen einen so häufig unter einen merkwürdigen Erwartungsdruck. (Sei doch mal frommer, fache den Glauben wieder neu an, tu Buße, sei wieder fröhlich usw.) <br />
Kein Einfühlungsvermögen und viel fromme Sprüche. Viele unbrauchbare <b>"Schläge des Rates"</b>, die mich noch zusätzlich zu meinen seelischen Belastungen belasten. Sie sind niemals in meinen Schuhen gegangen wollen mir aber erzählen wie der Hase läuft und was ich zu tun und zu lassen habe! :-(<br />
<a name='more'></a><br />
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Gottseidank machen das nur Einige, nicht Alle. Ähnliches Verhalten ist mir auch schon in der Bibel bei den Schriftgelehrten und Pharisäern aufgefallen. <br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>Mt 23,4 [...] <i>Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen. </i></b>(Zitat: rev.Elberfelder1985)</blockquote>
Hmm, gehört das nun eher in meinen meist <a href="http://donralfo.blogspot.de/" target="_blank">frommen Blog?</a> Ist mir wurscht! Habe sowieso zu viele Blogs ;-) und <b>bin ja derselbe Mensch</b>. Und ich habe mittlerweile gelernt daß es nicht unbedingt unheilig sein muß sich auch mal kräftig zu ärgern und diesen Ärger auch kund zu tun.<br />
Deshalb sind wahrscheinlich einige Leute in der Klapse oder ähnlichem Betrieb: <b>Über Jahre oder Jahrzehnte hinuntergeschluckter Ärger!</b> Der macht nämlich krank und äußert sich womöglich in Magengeschwüren, Tinnitus und Herzkrankheiten oder Anderem. Das lehrt uns die Psychosomatik.<br />
(Ich habe so richtig Lust mich zu streiten)<br />
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Jedenfalls hat mir die psychosomatische Therapie so einiges an Erkenntnissen über mich und mein Verhalten offenbart. Und das Wichtigste: Meine Angstsymptomatik ist deutlich zurückgegangen - <b>es hilft</b>!<br />
Nun muss ich erstmal wieder in meinem Alltag zu hause ankommen, ist gar nicht leicht, weil mir das Stützkorsett der Leidensgenossen und Therapeuten fehlt! Muß wieder eine neue Struktur für den Alltag finden in der ich mich bewegen und wohlfühlen kann.<br />
Drückt mir die Daumen ihr Nichtchristen und betet für mich ihr Gläubigen. Denn die Depression lauert in der Weihnachtszeit vor der Tür. <b>Aber bitte kein manipulatives Gebet sondern ein hörendes</b>. :-)<br />
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Genug für heut'. Don Ralfohttp://www.blogger.com/profile/00221464156851258634noreply@blogger.com4