Montag, 18. Mai 2009

Christ und psychische Krankheit

Behandlungsbedürftige Depressionen sind eine Volkskrankheit in Deutschland
von der auch viele Christen nicht verschont bleiben. Viele psychisch kranke- oder verstörte Menschen kommen regelmässig in unsere Gottesdienste oder sind Gemeindemitglieder in unseren Kirchen und Freikirchen. Die gute Nachricht von unserem Retter und Herrn Jesus Christus gibt vielen von ihnen eine Hoffnung auf Heilung und Befreiung und viele Pastoren und Leiter machen ihnen auch Hoffnung auf Hilfe durch Seelsorge und Gebet. 


Aber was passiert, wenn der Glaube, das Gebet und die Seelsorge nicht helfen? Wie gehen wir mit unseren psychisch erkrankten Gemeindemitgliedern um?

In den Großkirchen hat man sicher weniger Probleme damit, Christen zum Psychiater zu schicken, aber wie sieht es in unseren kleineren gemütlichen Freikirchen aus, wo man sich meist weitaus besser kennt und oft sehr engen persönlichen Kontakt miteinander hat? Oft sind Gemeinden ja wie Großfamilien, in denen jeder über den Anderen bescheid weiß und kaum ein Geheimnis verborgen bleibt, weil natürlich sehr viel getratscht wird.
Manche Pastoren und Seelsorger sind Laien, die sich ihr Wissen durch christliche Bücher und in der Gemeindepraxis oder durch die Lektüre der Bibel erworben haben.

In den Freikirchen wird meist auch die geistliche Dimension einer psychischen Krankheit wahrgenommen. Die unsichtbare Wirklichkeit und die Existenz von Dämonen und bösen geistigen Mächten ist hier selten ein Tabuthema. Exorzismus oder Befreiuungsgebete werden mehr oder weniger spektakulär praktiziert und manch einer empfängt vielleicht auch Hilfe dadurch. Einiges geht aber auch voll daneben. 

Schamgefühl?

Kuchenboden: Sexualität und Schamgefühl
Merkwürdig in der heutigen Zeit. Trotz Erziehung zum "ganz normalen" Ausleben der Sexualität ohne Schuldgefühle hat da jemand immer noch Schamgefühle.
Lesenswert!

Wie kann ich mich ändern?

Gefunden bei Kerstin

Ein Dialog

"Wie kann ich mich verändern?"
"Du bist du selbst, deshalb kannst du dich ebensowenig verändern, wie du deinen eigenen Füßen davonlaufen kannst."
"Gibt es also nichts, was ich tun kann?"
"Doch, du kannst dies begreifen und akzeptieren."
"Wie werde ich mich ändern, wenn ich mich selbst akzeptiere?"
"Wie willst du dich ändern, wenn du dich nicht akzeptierst? Was du nicht akzeptierst, änderst du nicht, du schaffst es nur, es zu unterdrücken."
Von Anthony de Mello

Am 10:46 AM, sagte Roland Kopp-Wichmann...

Im Prinzip schon richtig. Doch um etwas bei sich zu akzeptieren, muss man es erst genau kennen.
Aus meiner Erfahrung als Trainer und Therapeut haben die meisten Menschen nur Theorien über sich. Die meisten kennen sich zu wenig.