...Also reduzierte ich nach der Vorgabe meines Arztes das Doxepin auf 25mg und stieg trotz Ängsten und Bedenken mit 10mg Paroxetin ein.
Dienstag, 22. November 2022
Der Versuch
...Also reduzierte ich nach der Vorgabe meines Arztes das Doxepin auf 25mg und stieg trotz Ängsten und Bedenken mit 10mg Paroxetin ein.
Samstag, 19. November 2022
Doxepin und Co
Zu Anfang noch in minimaler Dosierung von 30 mg am Tag. Das reichte aus, obwohl als Einstiegsdosis 50 mg empfohlen wird.
Dann gab es über die Jahre Krankheiten und Umstände, die mich zwangen, mehr zu nehmen.
Als das russische Arschloch seinen beschissenen Krieg gegen die Ukraine begann, eskalierten meine Ängste so dass ich wochenlang kaum noch schlafen konnte. Im Durchschnitt so 2-3 Stunden in der Nacht. Tagsüber konnte ich mich erst recht nicht entspannen und an Mittagsschlaf war nicht zu denken. Ich bekam kein Auge zu. So schlug mein Psychiater 125 mg vor, die dann auch halfen. Die Mundtrockenheit und zunehmende Schusseligkeit und Vergesslichkeit nervten mich allerdings schon mehr und mehr.
Andere Maßnahmen kamen dazu, die mir ebenfalls halfen aus dem Dauerstress der Ängste zu entkommen.
Donnerstag, 9. Juni 2022
Klagepsalm
Dienstag, 28. September 2021
Christ und Depression
Wer an Jesus glaubt muss doch fröhlich sein, oder?
Für mich ein sehr hilfreicher und guter Artikel eines evangelischen Pastors, der Depression am eigenen Leib erfahren hat und wieder heraus gefunden hat.
Dienstag, 8. Juni 2021
Kurt Krömer und Torsten Sträter über ihre Depressionen
Montag, 10. Mai 2021
Montag, 4. Mai 2020
Seinen Frieden mit dem Tod machen
Ich litt seit beginn der Corona-Pandemie in Deutschland sehr unter Ängsten und Panikattacken, weil ich mit über 65 Jahren und diversen chronischen Erkrankungen zur Hochrisiko-Gruppe gehöre, die eine Erkrankung mit Covid 19 höchstwahrscheinlich nicht überleben würde.
Gottseidank kam ich mithilfe dessen, was ich in den letzten Jahren an Überlebensstrategien gelernt habe trotzdem einigermaßen gut klar, hatte aber schon oft ziemlich zu kämpfen!
Durch die Gedanken dieses Vortrags kamen mir auch die Themen meiner Psychotherapie wieder ins Bewußtsein. Eine Aussage meines Therapeuten war gewesen: Alle Ängste haben als letzte Ursache eigentlich die Angst vor dem Tod! Und wenn man sich nicht mehr vor dem Tod fürchtet, haben auch die anderen Ängste keine Wurzeln mehr. "Was kann dir schlimmeres passieren als der Tod?
Und durch die reale Bedrohung eines unsichtbaren Virus und damit verbundene Todesangst, kamen alle Möglichen Sorgen und Panikgedanken huckepack in mein Seelenleben hinein.
So habe ich dieses Video sehr gespannt verfolgt und ein Entschluß reifte in mir: "Du sagst jetzt ja zum Tod und sterben und versuchst nicht mehr ihn zu verdrängen! Deine Lebenszeit steht sowieso allein in den Händen Gottes und was nach dem Tod passiert sowieso."
Irgendwie schien sich dadurch ein Schalter in mir umzulegen und Seelenfriede wehte wie ein sanfter Wind in mich hinein.
Diesen Frieden wünsche ich dir auch von ganzem Herzen! Und schau bitte zumindest in den Vortrag rein. Er ist wirklich exzellent!
✦ Ein anderer interessanter Beitrag zum Thema: Ich umarme den Tod mit meinem Leben
Donnerstag, 9. April 2020
Hilfe für die Corona-Angst
Gottseidank kann ich die oft aufflammenden Ängste mithilfe meines Glaubens bisher sehr gut bewältigen.
Mir hilft das regelmäßige Bibellesen, Gebet und die Lobpreismusik hierbei sehr!
Auch die Online-Gottesdienste, Gebete und Andachten sind eine große Hilfe für mich.
Da frage ich mich oft, wie es den Angst-Kollegen geht, die diese Stützen leider nicht haben!
Für diese Leute hat die AOK nun ein Online-Angebot auf ihrer Seite freigeschaltet, was ich sehr nett finde.
Hier kommt der Link:
Donnerstag, 14. März 2019
Heimlich verlassen
Denn seit 3 Jahren habe ich sie jeden Morgen mit Lobpreismusik gequält. Feiert Jesus und so.
Schon im Badezimmer beschallte ich sie mit meinem mobilen Bluetooth-Lautsprecher, beim Rasieren, Zähneputzen und unter der Dusche.
Vielleicht, ja ganz sicher, schmeckte meiner anhänglichen Gefährtin das überhaupt nicht, so daß sie sich morgens immer schon recht zeitig vom Acker machte.
Dienstag, 26. Februar 2019
Vorsicht Falle!
Unterwegs zur Toilette, noch vor dem Bett, hatte ich plötzlich quasi aus dem Nichts eine Eingebung, eine klare Idee und ein Bild zu meinem Problem mit der Depression.
Ich sah eine chinesische Fingerfalle vor mir, die ich neulich im Fernsehen gesehen hatte. Dazu diese Worte:
Deine Depression ist wie solch eine Fingerfalle; je stärker du daran ziehst, um die Finger zu befreien, desto stärker zieht sich die Falle an den Fingern fest. Es gibt kein Entkommen!Was du tun musst ist: Nicht mit Gewalt versuchen zu entkommen, sondern nachgeben und locker lassen. Dann kannst du die Finger mir Leichtigkeit aus der Schlinge ziehen.
Copyright: Mike Mozart, Flickr.com |
Ich dachte nur: "WOW, Herr, danke für dein Reden! Ist das nett von Dir!" und ging wieder ins Bett.
Erst am Nachmittag erinnerte ich mich wieder an dieses (nach meinem Eindruck) Reden Gottes und schrieb es in mein Tagebuch.
Freitag, 27. Oktober 2017
Sich selber runtermachen
Mittwoch, 25. Oktober 2017
Mehr als Hoffnung - es geht mir gut!
Nach vielen Jahren des Elends und der Hoffnungslosigkeit. Nach Jahren der Angst und Dunkelheit.
Und die allgegenwärtige Angst hat sich ebenfalls in dunkle Ecken verzogen.
Ich hörte mehr und mehr auf mit dem Klagen, bitten und betteln im Gebet. Ich hörte auf, Gott um Heilung anzuflehen und begann, ihm für alle kleinen und größeren Dinge zu danken.
Früher gab es mal ein paar Tage, wo es mir besser ging - heute gibt es mal ein paar Tage, wo es mir nicht so gut geht.😌
Alles was ich sagen kann ist nur danke. Danke Vater im Himmel. Danke Jesus. Heilung ist möglich.
Über meinen Weg des Glaubens könnt ihr mehr lesen in meinem anderen Blog: Donralfo & friends.
Freitag, 8. April 2016
Dankbarkeit
Dankbarkeit und unglücklich sein schließen sich gegenseitig aus. Niemand der richtig unglücklich ist wird dankbar für sein Leben sein und umgekehrt.
Ich bin seit den späten neunziger Jahren eigentlich die meiste Zeit unglücklich gewesen, und das hatte auch viele gute Gründe: Krankheit und große Probleme in der Familie, Depressionen, Herz-OP, noch schlimmere Depressionen, Bandscheibenvorfall mit schlimmsten Rückenschmerzen, chronische Krankheiten als Zugabe und zu guter letzt kam noch eine generalisierte Angststörung dazu.
Das sind gute Gründe um permanent unglücklich zu sein, oder?
Mittwoch, 20. Mai 2015
Freitag, 15. Mai 2015
Was mir zur Zeit hilft - Fazit
Aber DAS ist völlig illusorisch und ich kann nur vor Psycho-Gurus oder Heilungsaposteln warnen die einfache Rezepte und Lösungen anbieten die für Jeden wirken sollen.
Selbst wenn diese vermeintlichen Helfer scheinbar selbstlos handeln und nur Gutes im Sinne haben sollten, gibt es diese einfache Lösung nicht die für alle passt!
Bestenfalls helfen deren "Rezepte" eine Zeit lang, aber der Absturz nach solch einem psychischen Höhenflug ist dann umso grausamer!
Die Enttäuschung und Verzweiflung nach so einem Heilungsversuch ist möglicherweise größer und auswegloser als vorher und der Gedanke: "Ich bin halt ein hoffnungsloser Fall und werde immer und ewig in diesem dunklen Loch der Qual dahinvegetieren" kann alles noch schlimmer machen als vorher!
Dienstag, 12. Mai 2015
Was mir zur Zeit hilft - Teil 6 (Sport u. Lesen)
Zu Beginn waren wir nur ein- bis zweimal in der Woche da, aber nachdem ich (nach einigen Jahren) entdeckte, was für ein gutes Körpergefühl man nach so einer Stunde Training entwickelt, musste ich mich nicht mehr überwinden sondern steigerte mein Programm auf regelmäßig dreimal pro Woche.
Dieses positive Körpergefühl und die angenehme Entspannung hielt nämlich auch noch Stunden nach dem Training an, so daß ich wenigstens mal einen Abend lang Pause von meiner Angststörung und den Depressionen hatte, denn meine Seele entspannt sich nach dem Training immer mit! ;-)
Montag, 11. Mai 2015
Was mir zur Zeit hilft - Teil 5 (Lobpreis)
Meine Gedankenfabrik produziert Tag und Nacht irgendwelche Gedankengänge, manchmal endlos um das selbe Thema kreisende quälende Gedanken und der innere Dialog ist ständig im Gange und kommt selten einmal zur Ruhe. Besonders nervig und belastend empfinde ich manchmal musikalische Gedanken, diese sogenannten Ohrwürmer die man nicht loswird! Kennt ihr das?
Da höre ich im Radio irgendeinen angesagten Hit oder Oldie und er geht mir nicht aus dem Kopf sondern dudelt stundenlang in einer Endlosschleife im Kopf - manchmal nur eine einzige Liedzeile oder Melodie. Nach einer gewissen Zeit kann ich das einfach nicht mehr hören, es wird nicht nur total langweilig sondern ich empfinde das oft als quälend - so wie negative kreisende Gedanken.
Aber ich werde und werde diesen Ohrwurm einfach nicht los!
So stelle ich mir manchmal die Hölle vor "...wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt." (Mark.9.44)
Freitag, 8. Mai 2015
Was mir zur Zeit hilft - Teil 4 (Gedankenkontrolle)
Besonders in der dunklen Jahreszeit wird dieses Vitamin ja aufgrund des Sonnenmangels nicht genügend vom Körper produziert, so daß es nicht schaden kann während dieser Zeit den Mangel mit einem Vitamin D3 Präparat (800IE) auszugleichen - was ich ab Oktober dann auch tat.
Ich hatte zwar keine Hoffnung auf den "großen Wurf" und nicht die Erwartung eine Art Allheilmittel gefunden zu haben, bemerkte aber spätestens im Dezember in der Tat eine Wirkung auf meine Seele.
Ein bischen wunderte es mich schon daß das typische "Weihnachtstief" diesmal ganz ausblieb und meine Stimmung sich weiter stabilisierte. An der "Angstfront" beruhigte sich die Situation allerdings nur ganz allmählich und eher unscheinbar. Aber ich hatte den Eindruck einer langsamen Aufwärtsspirale. (Mit gelegentlichen Einbrüchen)
Dienstag, 5. Mai 2015
Was mir zur Zeit hilft - Teil 3
"Du wirst während der Therapie ohnehin mit allen möglichen Lösungsmöglichkeiten, Meinungen, Gedanken und Therapieansätzen konfontiert, daß du seelisch schon völlig damit ausgelastet bist, das alles irgendwie zu verarbeiten. Wenn du dann auch noch ständig Gott danach fragen mußt was ER von all diesen Dingen hält wirst du komplett überfordert und das Gedanken- und Gefühlschaos wird noch größer!"Meine dortige Therapeutin fand diesen Ansatz sehr nachvollziehbar, bewertete ihn aber nicht weiter.
So besuchte ich in dieser Zeit nur sporadisch mal einen Gottesdienst und klagte Jesus zwischendurch in ruhigen Momenten mein Leid, zumindest innerlich, las aber kaum in der Bibel und hatte keine regelmäßige "stille Zeit" mit Gott. Der sollte sich lieber aus meiner Therapie raushalten oder den Therapeuten Rat und Weisheit schenken mich richtig zu behandeln.
Freitag, 1. Mai 2015
Was mir zur Zeit hift - Teil 2
diesmal stationär, weil ich dachte: Das wird viel intensiver weil du einfach nicht so viele Fluchtmöglichkeiten hast! Außerdem werde ich die Gemeinschaft mit den anderen Patienten viel enger erleben und vielleicht entwickeln sich dort sogar richtige Freundschaften die über das Krankenhaus hinaus reichen?
Denn Menschen mit ähnlichen Problemen können ja viel besser nachvollziehen was so alles in mir seelisch vorgeht. Da muß man nicht lange reden und erklären, da genügt schon mal ein Blick, eine Geste oder ein Wort und der Andere versteht sofort wie es mir geht.
Ich nahm mir vor mich diesmal total auf die Therapie einzulassen, meinen Glauben an Gott und das tägliche Bibellesen für diese Zeit einfach beiseite zu lassen, bzw. an die zweite Stelle zu rücken und die Übungen, Gesprächsgruppen und Therapien die dort angeboten werden an die erste Stelle!
Es ist im 2-Bett Zimmer und dem üblichen Klinikbetrieb sowieso nicht so leicht Ruhe und Stille zum Gebet zu finden.